Forschungskrimi in der Medizin: Recce Pharmaceuticals kooperiert mit US-Militärlabor
Die Wissenschaftsgemeinde sieht sich einem spannenden Meilenstein gegenüber: Recce Pharmaceuticals, ein Pionier im Bereich synthetischer Antiinfektiva, hat eine hochkarätige Vereinbarung zur Zusammenarbeit mit dem renommierten US Army Medical Research Institute of Infectious Diseases (USAMRIID) unterzeichnet. Diese Kooperation, im Fachjargon als Cooperative Research and Development Agreement (CRADA) bekannt, umfasst die Erforschung des bahnbrechenden Antiinfektivums RECCE® 327.
Die Defense Threat Reduction Agency übernimmt hierbei die Rolle des Partners und Sponsors. Im Rahmen strenger biokontrollierter Bedingungen wird RECCE® 327 gegen eine Reihe hochgefährlicher biologischer Kampfstoffe geprüft. Im Erfolgsfall soll die Forschung auf kleinere Tiermodelle ausgeweitet werden.
Nicht nur hochbrisant, sondern auch gefördert: Das Projekt profitiert von einer vom US-Verteidigungsministerium kürzlich beschlossenen Finanzspritze von zwei Millionen US-Dollar zur Weiterentwicklung eines innovativen Gels zur Behandlung von Brandwunden. Entwickelt für den Kampf gegen antibiotikaresistente Superbugs, setzt RECCE® 327 auf einen einzigartigen Wirkmechanismus.
Dieser bekämpft effektiv sowohl grampositive als auch gramnegative Bakterien, ohne Resistenz beziehungsweise Wirksamkeitsverlust bei wiederholter Anwendung. Die WHO hat derweil R327, gemeinsam mit weiteren Recce-Produkten, in die Liste der in klinischer Entwicklung befindlichen antibakteriellen Produkte aufgenommen—ein Ritterschlag hinsichtlich der globalen Bedrohung durch antimikrobiale Resistenzen.
Zusammenfassend zeigt sich, dass die Partnerschaft mit USAMRIID weit über militärische Anwendungen hinausgeht. Sie veranschaulicht die intensive wissenschaftliche Bemühung, neue Therapien gegen biologische Bedrohungen zu entwickeln. Damit wird nicht nur Recce Pharmaceuticals' Stand weiter gestärkt, sondern auch die globale Gesundheitssicherheit substanziell gefördert.