F-35 oder Eurofighter: Strategische Entscheidungen im europäischen Flugzeugmarkt
Die Diskussion um die Beschaffung von Kampfflugzeugen spitzt sich erneut zu. Inmitten der politisch turbulenten Zeiten wird die Frage laut, ob der Einkauf von amerikanischen F-35-Bombern in Trumps Heimatland, das sich zunehmend gegen internationale Handelspartner abschottet, die richtige Wahl für europäische Länder ist.
Angesichts der protektionistischen Handelsstrategie der USA denken einige europäische Staaten wie Portugal darüber nach, ihre Kaufpläne zu revidieren. Deutschland hat sich indes klar positioniert: Die Zukunft liegt in der eigenen Luftfahrtindustrie. Statt weitere US-Kampfflugzeuge zu erwerben, favorisiert die Bundesrepublik eine Investition in den Eurofighter.
Diese Entscheidung bringt nicht nur technologische Vorteile, sondern auch einen wirtschaftlichen Impuls mit sich, da ein erheblicher Anteil der Fertigung in Deutschland stattfinden könnte. Der politische Diskurs um diese Themen wird nicht zuletzt durch die provokative US-Politik angeheizt, die indirekt zur verkaufsfördernden Maßnahme für die europäischen Flugzeugbauprojekte wird.
Ungewollt könnte Donald Trump damit zum besten Werbebotschafter des Eurofighters avancieren – ganz nach dem Motto: 'Make Eurofighter great again'.