Ein Hochkarätiger Besuch im Erzgebirge: Lithium im Fokus
Bundeskanzler Olaf Scholz und der serbische Präsident Aleksandar Vucic geben sich die Ehre im sächsischen Oberbergamt in Freiberg, um gemeinsam den Weg für umweltverträglichen Lithium-Abbau zu erkunden. Im Rahmen eines zukunftsweisenden Projekts haben sich die Europäische Union und Serbien vorgenommen, eines der bedeutendsten Lithium-Vorkommen Europas für die moderne Batterieproduktion zu erschließen.
Diese Initiative zielt insbesondere auf die Versorgung der florierenden Elektroauto-Industrie ab. Bereits im Juli hatten Scholz und Vucic in Belgrad eine Vereinbarung unterzeichnet, die eine Zusammenarbeit im westserbischen Jadar-Tal vorsieht.
Doch nicht alle stehen dem ambitionierten Vorhaben wohlwollend gegenüber, denn in Serbien regt sich Widerstand seitens der Umweltschützer. Ganz im Sinne der Fortschritts ins Visier genommen, besuchte Scholz Ende August das sächsische Oberbergamt, um sich über das Potenzial für Lithium-Abbau im Erzgebirge zu informieren.
Die Vision: Der Abbau könnte es ermöglichen, den Bedarf an Lithiumhydroxid für rund eine Million Elektroauto-Batterien jährlich zu decken – ein wahrhaft elektrisierendes Unterfangen.

