Die Kogge im Abstiegskampf – Das ist die Konkurrenz
Hansa Rostock spielt aktuell die dritte Zweitliga-Saison in Folge. Doch wie auch in den beiden Jahren zuvor muss in der Hansestadt der Blick wieder einmal nach unten gerichtet werden. Denn nach einer verkorksten Hinrunde überwintert die Kogge auf Platz 16 und ist damit akut abstiegsgefährdet. Eine kleine Hoffnung ist da vielleicht die Erfahrung im Abstiegskampf. Zudem ist natürlich noch alles offen. Immerhin ist erst die Hälfte aller Spiele absolviert. Wir schauen, wer die Konkurrenten von Hansa Rostock in diesen stürmischen Zeiten sind.

Nur wenig Hoffnung für Osnabrück
Als Meister der 3. Liga hat der VfL Osnabrück den umjubelten Aufstieg in die 2. Bundesliga gefeiert. Doch in der zweithöchsten Spielklasse gab es ein böses Erwachen für die Ostwestfalen. Mit nur einem Punkt aus den ersten sechs Spielen war relativ schnell klar, wo die Reise hingehen sollte. Zwar schöpfte man mit dem Heimsieg gegen den HSV am 7. Spieltag noch einmal kurz Hoffnung, doch seitdem ist kein weiterer Dreier mehr hinzugekommen. Mit 9 Punkten ist der Tabellenletzte ganz klar Abstiegskandidat Nummer 1.
Kann Braunschweig den Aufwärtstrend bestätigen?
Auch für Eintracht Braunschweig war die Hinrunde eine zum Vergessen. Nach sieben Spielen in Folge ohne Sieg und dem Absturz auf den letzten Tabellenplatz musste Trainer Jens Härtel im Oktober seinen Platz räumen. Seitdem Daniel Scherning an der Seitenlinie steht, geht es allerdings langsam bergauf. Zum Ende der Hinrunde gab es sogar erstmals in dieser Saison zwei Siege in Folge. Diese Form will der BTSV auch im neuen Jahr bestätigen und die Abstiegsränge möglichst schnell verlassen.
Schalke befürchtet den Absturz
Wer mit dem Intertops Bonus auf die Absteiger in der 2. Bundesliga wetten will, kommt in dieser Saison nicht um den FC Schalke 04 herum. Nach dem zweiten Abstieg aus der Bundesliga innerhalb von zwei Jahren muss der einstige Champions-League-Dauergast wieder einmal von vorne anfangen. Dabei tun sich die Knappen in dieser Saison wesentlich schwerer als noch beim ersten Zweitliga-Intermezzo 2021/22. Damals ging es als Meister direkt wieder nach oben. Das scheint in dieser Saison ausgeschlossen. Stattdessen müssen die Königsblauen weiter Punkte sammeln, um der Abstiegsregion zu entkommen. Mit sieben Punkten aus den letzten drei Spielen vor der Winterpause ist die Richtung für 2024 schon einmal vorgegeben.
Auch Kaiserslautern muss noch liefern
Mit dem 1. FC Kaiserslautern befindet sich noch ein weiterer großer Traditionsverein im Tabellenkeller. Die Roten Teufel sind mit Dirk Schuster an der Seitenlinie in die Saison gestartet und waren zwischenzeitlich richtig stark unterwegs. Doch seit Ende Oktober läuft es am Betzenberg nicht mehr. Auch der Trainerwechsel zu Dimitrios Grammozis hat bislang noch nicht den erhofften Erfolg gebracht. So gehen die Roten Teufel mit sechs Niederlagen in Folge in die Rückrunde. Immerhin ist der FCK im DFB-Pokal noch mit von Partie und trifft hier im Viertelfinale auf Hertha BSC Berlin. Doch trotz aller Pokaleuphorie darf das Tagesgeschäft in der Liga natürlich nicht aus dem Blick verloren werden. Der Klassenerhalt ist Pflicht für den 1. FC Kaiserslautern.
Die Konkurrenz im Abstiegskampf ist groß für Hansa Rostock. Überwintert hat die Kogge auf einem Abstiegsplatz. Im neuen Jahr geht der Kampf um den Klassenerhalt weiter. Und Hansa Rostock ist mittendrin.

