Borderlands: The Pre-Sequel: Claptrap im neuen Borderlands angespielt!
Die aktuelle Konsolengeneration (Wii U großzügig ausgeklammert) feiert schon bald ihren ersten Geburtstag. Wer es in der Zeit noch immer nicht geschafft hat, die Heimkonsole zu upgraden, für den hat 2K in diesem Herbst eines der letzten Schmankerl zu bieten. Mit Borderlands: The Pre-Sequel kommt die wortwörtliche Vorgängerfortsetzung zu den vorangegangenen Borderlands-Titeln auf den Mark. Ein Borderlands 1.5 wenn man so möchte. Wir wurden von 2K eingeladen und haben uns den Titel einmal genauer angesehen: Und zwar in Form des zuletzt enthüllten Spielercharakters — als Claptrap.
Borderlands: The Pre-Sequel behandelt die Ereignisse zwischen Borderlands und dem Nachfolger mit der entsprechen zwei dahinter. Wir sind einer der vier Gefolgsleute von Handsome Jack, dem Bösewicht aus Teil zwei. Dieser ist zu Beginn der Pre-Sequel-Geschichte nämlich noch alles andere als fies und möchte mit unserer Hilfe den Mond retten. Dieses Szenario dient vor allem für zwei Dinge: Das Erzählen der Geschichte einiger bekannter Gesichter aus den beiden anderen Borderland-Teilen, allen voran Handsome Jack, und das Mond-Setting.
Das Mond-Setting ist nämlich aus Gameplay-Sicht eine Erweiterung der Borderlandsformel, die das bekannte Feeling des Spiels komplett auf den Kopf stellt.
Zwar ist The Pre-Sequel immer noch unverkennbar Borderlands — aber wenn wir uns dank niedriger Schwerkraft auf dem Mond über die gegnerischen Schergen bringen können, ändert dies das Gameplay weitreichend. Statt bloß nach der nächsten Deckung zu suchen, können wir jederzeit mit einfachem Knopfdruck signifikant an Höhe gewinnen.
Natürlich ist die Atmosphäre auf dem Mond in der Regel nicht wirklich nutzbar, um den Köper mit Sauerstoff zu befeuern, deswegen verfügt jeder der vier Helden über einen Sauerstofftank, der neben den Lebenserhaltungsmaßnahmen vor allem eines bringt: pure Action. In der Luft aktiviert, funktioniert dieser nämlich auch als Jet-Pack um in der Luft navigieren zu können. Sollten wir es dadurch sogar schaffen uns über einen Gegner zu bringen, dann können wir mit einfachem Knopfdruck auf diesen herunter schnellen und ausknocken (liebevoll auch Arschbombe genannt). Wer an dieser Stelle befürchtet Sauerstoff wäre neben dem offensichtlichen Nutzen nur eine weitere Ressource, die gemanaged werden will, den können wir getrost beruhigen. O2 gibt es in Borderlands in rauen Mengen und kann auch dementsprechend genutzt werden.
Weitere Neuerungen beinhalten Laserwaffen, denn wenn man schon auf dem Mond ist, dann sollte man auch die Sci-Fi-Welle komplett zu Ende reiten und Laserwaffen integrieren.
Was für uns gilt, das gilt aber selbstredend auch für unsere Gegner, und das in erfreulicher Weise.
Zwar düsen diese auch wie wilde Bienen über das Level und machen uns durch ihr aggressives Verhalten das Leben öfter mal schwer, doch dafür sind auch die Abschüsse deutlich unterhaltsamer. Gegner werden durch Granaten in die weiten des Weltalls katatpultiert oder dank unserer Cryo-Waffen gefroren. Ist ein Gegner einmal gefroren, können wir diesen nach belieben bearbeiten und mit der finalen Kugel in schwebende Eisbrösel verwandeln. Diese fliegen entlang der Schussbahn gen “Himmel” bzw. nach oben oder aber, wenn wir einen Laser nutzen, können wir die gefroren Schergen auch nach belieben zerteilen.
Wenn The Pre-Sequel ein Motte hätte, wäre das mit Sicherheit “Spaß durch fehlende Gravitation”.
