Überraschender Rückgang der Beschäftigtenzahlen in den USA
Die privaten Arbeitgeber in den USA mussten im November einen unerwarteten Rückgang der Beschäftigtenzahlen hinnehmen. Neuesten Angaben des Arbeitsmarktdienstleisters ADP zufolge verringerte sich die Beschäftigtenzahl um 32.000 im Vergleich zum vorherigen Monat. Von Ökonomen war hingegen mit einem leichten Anstieg von 10.000 Stellen gerechnet worden.
Bereits im Oktober war eine Korrektur verzeichnet worden: Die Zahl der Beschäftigten stieg um revidierte 47.000, nachdem ein Anstieg von zunächst 42.000 kommuniziert worden war. ADP-Chefökonomin Nela Richardson erläuterte, dass die Einstellungsprozesse aufgrund der zurückhaltenden Konsumfreude und eines unsicheren makroökonomischen Umfelds ins Stocken geraten seien. Der jüngste Rückgang der Beschäftigtenzahlen betrifft vor allem kleine Unternehmen, die besonders stark betroffen sind.
Diese Zahlen gewinnen in diesem Monat erhöhte Aufmerksamkeit, da die offiziellen Arbeitsmarktdaten nach den jüngsten, mittlerweile aufgehobenen Schließungen von Bundesbehörden mit Verzögerung eintreffen. Der umfassende Arbeitsmarktbericht der Regierung für November wird erst am 16. Dezember erwartet.

