Berenberg bewertet Bayer mit Vorbehalt – Herausforderungen in der Agrarsparte
Die renommierte Privatbank Berenberg hat ihre Einschätzung für den Chemie- und Pharmakonzern Bayer auf „Hold“ mit einem Kursziel von 26 Euro beibehalten. Analyst Sebastian Bray äußerte sich in einer kürzlich erschienenen Studie zurückhaltend und verwies auf niedrige Maispreise sowie Probleme bei der Rückeroberung von Marktanteilen im Bereich des Unkrautvernichters Dicamba.
Bray erläuterte, dass diese Faktoren zusammen zu einer vorsichtigen Grundstimmung führten. Besonders skeptisch zeigte sich der Analyst hinsichtlich der Frage, ob Bayer im Jahr 2026 die aktuellen Konsensprognosen für das operative Ergebnis (EBitda) erfüllen kann. Diese Herausforderungen in der Agrarsparte werfen einen Schatten auf die zukünftige Umsatzentwicklung und belasten die Erwartungen der Investoren.
Auch wenn die langfristigen Perspektiven des Pharma- und Agrarchemieunternehmens vielversprechend sein könnten, rät Berenberg derzeit zur Abwägung der bestehenden Risiken, bevor eine klare Empfehlung ausgesprochen wird.

