Barbie im Free-TV: Ein Pinkes Phänomen erobert die Bildschirme
Am 31. August 2025 läuft der weltweit gefeierte Film „Barbie“ erstmals im Free-TV. Bei RTL beginnt die Show um 20:15 Uhr, gefolgt von einer Ausstrahlung beim ORF in Österreich. Der Streifen mit Margot Robbie in der Hauptrolle hat 2023 Kinos weltweit gestürmt und über eine Milliarde US-Dollar eingenommen. Plötzlich war alles pink: Von Kleidung bis zu Merchandising-Produkten, das Phänomen griff um sich und veränderte Konsumtrends.
Der Film, inszeniert von Greta Gerwig, folgt der Ikone Barbie in einer perfekten Welt, die schnell ins Wanken gerät. Robbie verkörpert die Puppe, die seit 1959 Millionen von Kindern inspiriert, während Ryan Gosling als Ken für Komik und Kontrast sorgt. Hinter den Kulissen sorgten die Dreharbeiten für echte Engpässe: Die Nachfrage nach der Farbe Pink schoss in die Höhe, was zu Lieferproblemen in der Textilbranche führte. In Deutschland allein stiegen Verkäufe von rosafarbenen Produkten um 40 Prozent, wie Branchenberichte zeigen.
Der Aufstieg eines Kultsymbols
Barbie entstand aus einer Idee der US-Unternehmerin Ruth Handler, die von einer deutschen Vorlage inspiriert war. Der Film macht daraus mehr als nur Spielzeug: Er kritisiert Geschlechterrollen und feiert weibliche Stärke. In den vergangenen Monaten hat der Streifen Debatten ausgelöst, etwa in Frankreich, wo eine geplante Vorführung abgesagt wurde. Gründe waren Bedenken zu Inhalten, die als kontrovers galten. Solche Reaktionen unterstreichen, wie der Film gesellschaftliche Diskussionen anheizt.
Die Auswirkungen reichen weit. Kinder- und Jugendmarken reportierten Umsatzsteigerungen von bis zu 30 Prozent, da Fans das „Barbie-Fieber“ auf Social-Media teilen. In Österreich und Deutschland organisieren Sender wie ORF und RTL Specials, darunter Porträts der Stars. Das Phänomen zeigt, wie ein Film Popkultur und Wirtschaft beeinflusst, ohne dass es je einen direkten Nachfolger gab.
Was der Erfolg verändert
Durch den Film rückte Barbie in den Fokus der Debatte um Diversität. Früher kritisiert für unrealistische Ideale, wird sie nun als Symbol für Empowerment gesehen. Zahlen aus der Branche deuten auf langfristige Effekte hin: Spielzeughersteller wie Mattel notierten Gewinne, und Streaming-Dienste wie RTL+ haben den Inhalt seit Februar 2025 verfügbar. Das Phänomen in Pink hat nicht nur Unterhaltung geliefert, sondern auch Trends in Mode und Medien geprägt. Für Zuschauer bedeutet die Free-TV-Premiere den Einstieg in eine Welt voller Glamour und Reflexion – ein Meilenstein, der die Leinwand in die Wohnzimmer trägt.

