Allianz Partners plant Einsatz von KI und mögliche Personalveränderungen
Die auf Reise- und Autoversicherungen spezialisierte Allianz-Tochter Allianz Partners erwägt laut einem Bericht der 'Süddeutschen Zeitung', den Kundenservice mit Hilfe Künstlicher Intelligenz (KI) deutlich zu verändern. Ziel sei es, einfache Anfragen durch automatisierte Systeme zu bearbeiten, was Auswirkungen auf den Personalbestand haben könnte. Eine Sprecherin des Unternehmens äußerte sich unspezifisch zu den kolportierten Entlassungsplänen, verlauten ließ sie jedoch, dass sich das Unternehmen in einer frühen Prüfungsphase befinde und bereits Gespräche mit Arbeitnehmervertretern führe.
Die Süddeutsche Zeitung berichtet, dass diese Anpassungen in mehreren Ländern umgesetzt werden sollen. Allianz Partners beschäftigt weltweit 22.600 Mitarbeiter, wobei in Deutschland etwa 1.600 Personen angestellt sind.
Die Diskussion um die Ersetzung menschlicher Arbeitskraft durch Automatisierung ist in der Finanzbranche alles andere als neu. Trotz dieser Trends hat der Allianz-Konzern in den letzten zehn Jahren weltweit insgesamt rund 9.000 zusätzliche Mitarbeiter gewinnt. Laut dem Geschäftsbericht des Unternehmens waren Ende 2024 rund 156.626 Personen für den Münchner DAX-Konzern tätig.

