Warum Bitcoin die Weltreservewährung werden könnte

Foto: pixabay / CC0 Creative Commons

Eine Gruppe von Delegierten aus 44 Ländern traf sich 1944 in Breton Woods, New Hampshire, um das Nachkriegsfinanzsystem zu schaffen, das die Welt seit Jahren kennt. Neben der Schaffung des Bretton-Woods-Systems gründete diese Delegation die Internationale Bank für Wiederaufbau und Entwicklung, aus der schließlich die Weltbank und der Internationale Währungsfonds hervorgingen. Außerdem wurden auf der Konferenz Ideen propagiert, die zum Aufstieg des US-Dollars führten und ihn zur Weltreservewährung machten.

Das Bretton-Woods-System koppelte die Wechselkurse der verschiedenen Währungen an den US-Dollar, um eine wettbewerbsbedingte Abwertung der Währungen zu verhindern und einen Wettlauf nach unten zu ermöglichen. In diesem System wurde der US-Dollar an den Goldpreis von 35 $/Unze gebunden. Dadurch wurde der Dollar fast gleichwertig mit Gold.

Gegen Ende der 1960er Jahre gaben die USA den Dollar aus, um gleichzeitig den Vietnamkrieg und das Weltraumrennen zu finanzieren. Folglich versuchten mehr ausländische Regierungen, US-Dollar in physisches Gold zu konvertieren. Dies führte 1971 zu einer vorübergehenden Aussetzung des Umtauschs von US-Dollar in Gold.

Ein halbes Jahrhundert später ergriff Richard Nixon eine Maßnahme, die die Umstellung bis heute ausgesetzt hat. Und das hat zu wirtschaftlichen Konsequenzen geführt, die viele Menschen bis heute nicht verstehen. Im Wesentlichen haben die USA ein System eingeführt, das es dem Staat ermöglicht, mehr Geld im Austausch für Dienstleistungen und Waren zu drucken. Dies hat zu einer Verschlechterung der Handelsbilanz geführt und zu dem, was die Franzosen als exorbitantes Privileg Amerikas bezeichneten.

Der große Umbruch

Im Jahr 2008 gab es nach der Finanzkrise zwei wichtige Ereignisse. Erstens begannen die Länder, die Schaffung eines neuen Systems vorzuschlagen, das die derzeitige Reservewährung, den US-Dollar, ersetzen sollte. So sprach sich beispielsweise Russland für eine einheitliche Weltwährung mit dem Slogan "Einheit in Vielfalt" aus. Ein UN-Bericht unterstützte sogar die Idee der Abschaffung des US-Dollars.

Zweitens hat Satoshi Nakamoto den Dollar geschaffen oder eingeführt. Obwohl Satoshis Identität geheimnisvoll bleibt, argumentieren einige, dass der Name für eine abtrünnige Gruppe von Programmierern und Kryptographen namens Cypherpunks steht. Sie wollten eine Alternative zu der von der Regierung herausgegebenen Währung schaffen. Und junge Menschen haben diese Schöpfung schnell angenommen, weil sie sich als Weltbürger verstehen.

Auch wenn Zentralbanken und Bitcoin nicht zwangsläufig Unternehmen sind, stellt die Dynamik eine disruptive Innovation dar. Ursprünglich war Bitcoin ein Peer-to-Peer-Zahlungssystem. Mit der Zeit wurde der Bitcoin durch den Handel auf Plattformen wie https:/oil-profits.com/de/ in den Mainstream integriert. Solche Plattformen ermöglichen es Einzelpersonen und Unternehmen, Bitcoin mit Fiat-Geld zu kaufen. Auch institutionelle Anleger kaufen und halten Bitcoin. Das liegt daran, dass sie sein Potenzial erkennen.

Die neue Weltordnung

Die heutige digitale Welt braucht eine digitale Währung. Und Bitcoin erweist sich als die virtuelle Währung, die die Welt heute braucht. Viele Menschen haben sich gefragt, ob Bitcoin gegenüber dem US-Dollar, der seit Jahren als Reservewährung dient, aufsteigen kann.

Nun, der Bitcoin steigt im Vergleich zu vielen Währungen auf der ganzen Welt. Er steigt auch gegenüber Dienstleistungen und Waren. All diese Argumente sind fair, wenn man den steigenden Bitcoin-Wert gegenüber dem US-Dollar betrachtet.

Darüber hinaus haben Gold und Bitcoin einige Gemeinsamkeiten. Ursprünglich verwendeten die Menschen Gold als Reservewährung. Während der Coronavirus-Pandemie erkannten die meisten Menschen, dass sie Bitcoin als Wertaufbewahrungsmittel verwenden konnten, da die Krise seinen Wert nicht negativ beeinflusste.

Das Goldangebot hängt von der Menge ab, die Menschen aus der Erde schürfen können. In ähnlicher Weise hängt der Vorrat von Bitcoin von der Menge ab, die Miner erzeugen können. Darüber hinaus hat Bitcoin eine Angebotsgrenze von 21 Millionen Token. Das Verschlüsselungs- und Registrierungssystem von Bitcoin ist eine Innovation, die die Blockchain oder einen fortschrittlichen Algorithmus verwendet, um das Vertrauen in Transaktionen zu beseitigen.

Abschließende Überlegungen

Einige Länder möchten, dass die Vorherrschaft des US-Dollars beendet wird. Einige Zentralbanken würden gerne digitale Währungen haben, die unglaubliche Werkzeuge für die Verfolgung, Überwachung und Umsetzung der Geldpolitik bieten. Bitcoin hat diese Dynamik ausgelöst. Hinzu kommt, dass diese digitale Währung weltweit immer mehr Akzeptanz und Verbreitung findet. Und das könnte sie zur dominierenden digitalen Währung machen, die das Potenzial hat, den US-Dollar als Reservewährung abzulösen.

Finanzen / Bitcoin
15.11.2021 · 08:26 Uhr
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