Trump lockert Kraftstoffverbrauchs-Vorgaben: Autokonzerne in Vorfreude
US-Präsident Donald Trump hat in Anwesenheit führender Köpfe der Automobilbranche angekündigt, die bisherigen Kraftstoffeffizienz-Vorgaben seines Vorgängers Joe Biden zu lockern. Nach Trumps Einschätzung stellen diese Regeln eine 'lächerliche und inakzeptable' Belastung dar, die er nun beenden möchte, um der US-Bevölkerung finanziell entgegenzukommen.
Trump plant, die anvisierten Flottenverbrauchsziele erheblich zu senken. Während Bidens Vorgaben eine Effizienz von etwa 4,7 Litern pro 100 Kilometer forderten, sollen es künftig 6,8 Liter sein.
Unter den anwesenden Managern waren Antonio Filosa von Stellantis sowie Jim Farley von Ford. Farley versprach, günstigere Fahrzeuge auf den Markt zu bringen, die von den neuen Regularien profitieren könnten.
Eine weitere signifikante Änderung betrifft den Handel mit Emissionsrechten, der ab dem Modelljahr 2028 eingestellt werden soll. Diese Änderung könnte insbesondere Tesla treffen, da der Verkauf dieser Zertifikate bisher erheblich zur Stärkung ihrer Finanzen beigetragen hat.
Obwohl diese Maßnahmen noch nicht konkret umgesetzt wurden, werfen sie ihre Schatten voraus. Der US-Bundesstaat Kalifornien, der für seine strengen Umweltstandards bekannt ist, musste bereits Abstriche machen. Eine frühere Entscheidung des US-Senats hob Kaliforniens Ausnahmestatus für die Einführung eigener Auto-Emissionsregeln auf, was einen Dämpfer für seine Umweltinitiativen darstellt.

