Starker Händedruck als politisches Statement: Trump und Macron erneut im Fokus
Am Samstag tauschten der gewählte US-Präsident Donald Trump und der französische Präsident Emmanuel Macron bei einem Treffen in Paris einen bemerkenswert festen Händedruck aus, der Erinnerungen an ihre berühmte Begegnung vor mehr als sieben Jahren wachrief. Trump besuchte die Stadt anlässlich der Wiedereröffnung der Kathedrale Notre-Dame und wurde von Macron am Eingang des Élysée-Palastes empfangen.
Bereits beim Aussteigen aus seinem Fahrzeug hob Trump Macrons Hand in einer energischen Geste zu sich heran, begleitet von einem kräftigen Händedruck. Dabei schien es, als beabsichtigten beide Politiker, ihre Standhaftigkeit zu demonstrieren. Auf den Stufen des Palastes angelangt, verstärkte Trump den Händedruck ein weiteres Mal, indem er seine Hand über Macrons positionierte. Dies führte zu spekulativen Reaktionen online, besonders unter Trumps Anhängern, die hierin einen Versuch sahen, Macron zu beeindrucken.
Nicht zum ersten Mal tauschen die beiden Präsidenten Händedrücke dieser Art aus. Bereits im Mai 2017, vor einem NATO-Gipfel in Brüssel, hielten sie sich derart fest, dass weiße Knöchel und angespannte Gesichtszüge sichtbar wurden. Macron erklärte seinerzeit, der Händedruck sei ein bedeutsamer Moment gewesen, bei dem es darum ging, Stärke zu zeigen und Signale der Einschüchterung zu vermeiden.
Am selben Tag gesellte sich der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zu den beiden Staatsmännern, da zahlreiche Weltführer in Paris zu den Feierlichkeiten anlässlich der Notre-Dame-Restaurierung zusammenkamen. Auch vor der Kathedrale kam es zu einem weiteren starken Händedruck, wenn auch, Beobachtern zufolge, weniger intensiv als bei ihrem Erstkontakt im Jahr 2017.

