Stabilisierte US-Börsen trotzen Defizitsorgen
Nach einem richtungslosen Auftakt haben sich die US-Börsen am Donnerstag gefangen. Investoren zeigten sich zwar weiterhin besorgt über das steigende Staatsdefizit der Vereinigten Staaten, welches zur Wochenmitte für Kurseinbrüche gesorgt hatte. Diese Bedenken schränkten die Kauflaune der Anleger merklich ein.
Der Dow Jones Industrial erholte sich zwischendurch ins positive Terrain, schloss allerdings unverändert bei 41.859,09 Punkten. Der S&P 500 fiel minimal um 0,04 Prozent auf 5.842,01 Punkte. Der technologieorientierte Nasdaq 100 hingegen legte um 0,15 Prozent auf 21.112,47 Punkte zu.
Marktbeobachter wie Craig Johnson von Piper Sandler sprechen von einer abgekühlten Erholungsrally. Eine Konsolidierung der Kurse scheint wahrscheinlicher als ein erneuter deutlicher Abfall. Für nachhaltige Kursgewinne sei ein Rückgang der Anleiherenditen erforderlich, meint Louis Navellier von Navellier & Associates.