Staatsanleihen unter Druck: Euro-Bund-Future leicht gesunken
Die Kurse deutscher Staatsanleihen verzeichneten am Donnerstag einen moderaten Rückgang. Der Euro-Bund-Future, der als wegweisendes Barometer gilt, gab um 0,07 Prozent nach und notierte bei 129,04 Punkten. Entsprechend erhöhte sich die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe auf 2,68 Prozent. Diese Bewegung unterstreicht die zögerliche Stimmung an den Anleihemärkten.
Zur gleichen Zeit bleiben die geopolitischen Entwicklungen im Ukraine-Konflikt ein zentrales Thema für die Marktteilnehmer. Der russische Präsident Wladimir Putin hat offiziell bestätigt, dass in der kommenden Woche Gespräche mit Vertretern der Vereinigten Staaten in Russland stattfinden sollen. Gegen Ende seines Aufenthaltes in der kirgisischen Hauptstadt Bischkek erläuterte Putin, dass die Ankunft der US-Delegation in der ersten Wochenhälfte erwartet wird.
Im europäischen Raum zeichnet sich eine leichte Verbesserung der Wirtschaftsstimmung im November ab. Doch trotz dieser positiven Meldung konnten die neuen Daten am Markt keine nennenswerten Impulse setzen, da sie im Einklang mit den Erwartungen standen. In den Vereinigten Staaten blieb der Tag feiertagsbedingt ruhig, da am 'Thanksgiving' keine wirtschaftsrelevanten Daten veröffentlicht wurden.

