SpaceX: Geplantes Milliarden-IPO könnte Musks Vermögensportfolio stärken
Elon Musks Raumfahrtunternehmen SpaceX plant laut verlässlichen Berichten einen umfangreichen Börsengang, der auf ein beeindruckendes Volumen von über 30 Milliarden US-Dollar taxiert wird. Die renommierten Finanznachrichten von Bloomberg berichten, dass dabei eine Gesamtbewertung des Unternehmens von etwa 1,5 Billionen Dollar (rund 1,3 Billionen Euro) ins Visier genommen wurde. Der Gang an die Börse ist für die zweite Jahreshälfte des kommenden Jahres geplant, auch wenn der genaue Zeitpunkt angesichts der volatilen Marktbedingungen und anderer potenzieller Einflussfaktoren variieren könnte.
Die Einnahmen aus diesem Börsengang sollen signifikant in die Weiterentwicklung und Finanzierung von Weltraum-Rechenzentren fließen. SpaceX ist ein essenzielles Element im amerikanischen Raumfahrtprogramm und hat sich insbesondere mit seinem Satellitendienst Starlink auf der internationalen Bühne einen Namen gemacht. Die Dienstleistungen von Starlink bieten eine zunehmend wichtige Infrastruktur, die nicht nur die Reichweite von Internetverbindungen auf der Erde erweitert, sondern auch den Weg für zukünftige Weltraumkommunikationen ebnet.
Elon Musk, die treibende Kraft hinter SpaceX, hält Medienberichten zufolge mehr als 40 Prozent der Unternehmensanteile. Spezielle Stimmrechte sichern ihm dabei die Kontrolle über das Unternehmen, unabhängig von der Anzahl der gehaltenen Anteile. Der Börsengang von SpaceX könnte zudem eine genauere Bewertung von Musks persönlichem Vermögen ermöglichen, bisher geschätzt basierend auf individuellen Aktienverkäufen. Im Gegensatz dazu orientiert sich der Wert seiner Beteiligung an Tesla direkt am schwankenden Aktienkurs. Bloomberg schätzt Musks Vermögen derzeit auf rund 460 Milliarden Dollar.
Für das laufende Jahr plant SpaceX mit einem Umsatz von etwa 15 Milliarden Dollar, wobei Prognosen für das Jahr 2026 einen deutlichen Anstieg der Erlöse auf bis zu 24 Milliarden Dollar voraussagen. Zuvor hatte SpaceX erwogen, den Satellitendienst Starlink separat an die Börse zu bringen, jedoch wurde diese Möglichkeit mittlerweile verworfen. Dieser strategische Schritt verdeutlicht die Ausrichtung auf eine ganzheitliche wirtschaftliche Struktur, die das Unternehmen auf zukünftige Herausforderungen und Wachstumsmöglichkeiten vorbereitet.

