Shibarium Hack: Kritik am Shiba Inu-Team wegen fehlender Meldung des Sicherheitsvorfalls

Berichten zufolge sind seit dem Hack der Shibarium Bridge, bei dem mehr als $3 Millionen von Nutzern entwendet wurden, drei Monate vergangen, ohne dass der Fall in offizielle Rechtswege überführt wurde.
On-Chain-Ermittler haben einen klaren Geldweg verfolgt, und Mitglieder der Gemeinschaft sagen, dass die Hinweise stark genug sind, um eine offizielle Untersuchung zu unterstützen. Dennoch halten sich Börsen zurück, solange keine Polizeinummer vorgelegt wird.
Offengelegter On-Chain Pfad
Berichten von On-Chain-Ermittlern zufolge hat der Angreifer 260 Ether durch Tornado Cash bewegt, bevor er 232,49 ETH an Einzahlungsadressen bei KuCoin weiterleitete. Der Verschleierungspfad umfasste 111 Wallets und 45 einzigartige KuCoin-Einzahlungen, wie eine öffentliche Analyse von einem Community-Ermittler namens Shima zeigt.
Shibarium Bridge hacker foolishly chose not to accept the K9 bounty – it’s finally time to share the investigation we’ve been working on…
this is juicy
The hacker made one stupid mistake and it completely unravelled their Tornado Cash laundering.
That one mistake… pic.twitter.com/itxsXbbGSm
— Shima 島。 (@MRShimamoto) December 1, 2025
Ein kleiner Fehler — eine einzelne Überweisung von 0,0874 ETH — verband ansonsten versteckte Wallets und ermöglichte dem Ermittler, große Teile der Operation nachzuverfolgen. Die Nachverfolgungsarbeit wurde mit dem Team des Shiba Inu-Ökosystems geteilt, damit sie zur Rückforderung genutzt werden kann.
Why didn’t https://t.co/OoTvg1kraL call the police?
Why isn’t there a report to the appropriate authorities to get a case number?
Why have no law enforcement been involved in the https://t.co/OoTvg1kraL bridge hack? https://t.co/88Gdxi0rhh
— Pulse Digital
(@CryptoPulse9) December 1, 2025
Praktische Hindernisse bei der Wiederherstellung
Das Nachverfolgen von Kryptowährungen durch Mixer bleibt schwierig, selbst wenn das Hauptbuch Hinweise gibt. Börsen benötigen oft Vorladungsbefugnisse, rechtliche Anfragen oder eine Fallnummer, um Kontodaten freizugeben.
Diese Anforderung kann starke On-Chain-Hinweise blockieren, wenn ein Projekt keinen Polizeibericht einreicht. Community-Ermittler können den Weg weisen, aber viele der nächsten Schritte hängen von formalen rechtlichen Maßnahmen und grenzüberschreitender Zusammenarbeit ab.
Nachdem Shima die Ergebnisse an das Projektteam übergeben hatte, traten Mitglieder der Community und Teams wie K9 Finance in Aktion. Ein Vertreter, der unter dem Namen DeFi Turtle agiert, wandte sich an KuCoin, um zu bitten, die verdächtigen Gelder einzufrieren.
KuCoin antwortete, dass es eine formelle Fallnummer der Strafverfolgungsbehörden benötigen würde, bevor es solche Maßnahmen ergreifen könne, basierend auf den Nachrichten, die in Community-Kanälen kursierten. Ohne einen Polizeibericht könne die Börse ihre internen Aufzeichnungen nicht rechtlich bereitstellen oder die verlinkten Konten sperren.
Angesichts der langsamen institutionellen Bewegung hat Shima den Opfern und jeder bereitwilligen Strafverfolgungsbehörde das vollständige Datenset, die Mapping-Arbeit und die Methodik angeboten. Opfer in verschiedenen Ländern müssen möglicherweise lokal Beschwerden einreichen, um die Fallnummern zu erstellen, die Börsen verlangen.
Shane Cook, Gründer von Pulse Digital Marketing, hinterfragte, warum das Shiba Inu-Team keine offizielle Beschwerde eingereicht hatte, obwohl es On-Chain-Beweise gibt. Berichte zeigen, dass das Team zuvor die Sicherheitslücke bestätigt und erklärt hatte, es habe sich an Sicherheitsfirmen wie PeckShield und Hexens gewandt.
Cook’s Kritik konzentriert sich auf die Idee, dass technische Analysen allein nicht ausreichen könnten; oft ist eine rechtliche Einreichung erforderlich, um Börsen zur Zusammenarbeit zu bewegen. Die Community fragt sich nun, ob das Projekt die Wiedereröffnung der Brücke und die Rückzahlungsplanung über die Verfolgung rechtlicher Schritte priorisiert hat.
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(@CryptoPulse9) 
