Schott Pharma zügelt Erwartungen wegen Marktunsicherheit
Der Pharmazulieferer Schott Pharma überrascht mit einer gemäßigten Prognose für das kommende Geschäftsjahr und passt seine Ziele nach unten an. Für das Geschäftsjahr 2026 rechnet das Unternehmen mit einem um Währungseffekte bereinigten Umsatzwachstum von nur 2 bis 5 Prozent. Dies liegt deutlich unter der Markterwartung von rund 8 Prozent. Ebenso verhalten zeigt sich der Ausblick für die operative Marge: Statt der von Analysten prognostizierten fast 29 Prozent, stellt Schott Pharma lediglich 27 Prozent in Aussicht. Diese Ankündigungen führten dazu, dass die Aktie nachbörslich um etwa zwei Prozent fiel.
Für den Zeitraum von 2027 bis 2029 peilt das in Mainz ansässige Unternehmen im SDax jedoch ein jährliches Umsatzwachstum von 6 bis 8 Prozent an, während die operative Marge in Richtung 30 Prozent steigen soll. Die vorläufigen Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2025 verliefen hingegen im Rahmen der Erwartungen der Analysten. Der Umsatz stieg um 5,8 Prozent auf 986,2 Millionen Euro, während die operative Marge von 26,9 auf 28,4 Prozent zulegte.
Schott Pharma wird die detaillierten Zahlen für das vergangene Geschäftsjahr am 11. Dezember veröffentlichen.

