RWE und der US-Zollkrieg – Eine maßvolle Auswirkung auf den Energieriesen
Das renommierte US-Analysehaus Bernstein Research hat seine Bewertung für RWE erneut mit "Market-Perform" bestätigt und das Kursziel auf 39 Euro festgelegt. Nach Einschätzung der Analystin Deepa Venkateswaran, welche in einer kürzlich veröffentlichten Studie dargelegt wurde, bleiben europäische Versorger größtenteils unbeeindruckt von den Spannungen des amerikanischen Zollstreits. Doch während die Gesamtbranche wenig berührt scheint, offenbaren sich bei einigen Akteuren aus dem Bereich der Erneuerbaren Energien kleinere Risiken. Insbesondere bei RWE sei ein marginaler Einfluss der Zollmaßnahmen derzeit abzusehen, wobei dieser Effekt unter den gegenwärtigen Rahmenbedingungen auf weniger als drei Prozent geschätzt wird.
Ein solches Szenario zeigt, dass RWE trotz einiger Herausforderungen im internationalen Handelsklima stabil bleibt, gerade in Bezug auf seine Anstrengungen im Sektor der Erneuerbaren Energien. Die Beobachtungen von Venkateswaran legen nahe, dass der Konzern gut positioniert ist, um die derzeitige Situation zu meistern, trotz der geringfügigen Risiken, mit denen er konfrontiert sein könnte.
Diese Entwicklungen lassen Raum für Optimismus, dass RWE seine Rolle in der Energiewende weiterhin erfolgreich gestalten kann, auch wenn das geopolitische Umfeld unvorhersehbar bleibt.