Ruhige Ölmärkte: Spannung durch Ukraine-Friedensgespräche und IEA-Prognosen
Der Start in die Woche brachte eine leichte Entspannung an den Ölmärkten: Die Preise für Rohöl der Nordseesorte Brent und der US-Sorte WTI verzeichneten einen moderaten Rückgang. So sank der Preis für ein Barrel Brent um 41 Cent auf 63,35 US-Dollar, während WTI um 40 Cent auf 59,67 Dollar fiel.
Hinter diesen Bewegungen steht vor allem das Fehlen neuer Impulse, die den Markt antreiben könnten. Ein bedeutender Faktor ist weiterhin die Entwicklung rund um die Käufe russischen Rohöls durch Indien. Zugleich bleiben die Angriffe in der Ukraine und deren Auswirkungen auf die russische Ölinfrastruktur ein wichtiges Thema in der Marktbeobachtung.
Die geopolitische Lage dominierte die Nachrichtenlage: Die Friedensverhandlungen im Ukraine-Konflikt stagnieren weiterhin, da ein Fortschritt maßgeblich von Russlands Bereitschaft zu ernsthaften Friedensverhandlungen abhängt. Wie der Sondergesandte Steve Witkoff auf der Plattform X mitteilte, bleibt die Hoffnung auf eine Einigung bestehen, sollte der Kreml sein Engagement für einen langfristigen Frieden zeigen.
Die Ölpreise zeigen sich seit Anfang Oktober relativ stabil in der Preisspanne zwischen 60 und 65 Dollar pro Barrel Brent. Diese Woche richtet sich das Augenmerk der Marktakteure besonders auf die mit Spannung erwartete Prognose der Internationalen Energieagentur (IEA), die neuen Aufschluss über die zukünftige Entwicklung der Nachfragesituation geben könnte.

