Rückgang der Importfahrzeugverkäufe in Südkorea: Herausforderungen und Chancen
Der südkoreanische Automarkt verzeichnete im November 2024 einen Rückgang der Verkaufszahlen von importierten leichten Fahrzeugen um 4% auf 23.784 Einheiten im Vergleich zum Vorjahr, wie aus den neuesten Daten der Korea Automobile Importers & Distributors Association (Kaida) hervorgeht. Auch die fünf großen heimischen Automobilhersteller des Landes mussten schwächelnde Verkäufe hinnehmen, mit einem Rückgang des Gesamtvolumens um über 6% auf 123.616 Fahrzeuge.
Interessanterweise machten Hybrid-Elektrofahrzeuge (HEVs) mehr als die Hälfte der Gesamtimporte im November aus. Benzinbetriebene Modelle lagen bei einem Anteil von 22%, während Plug-in-Hybride weitere 20% ausmachten. In den ersten elf Monaten des Jahres sank der Importverkauf um knapp 2% auf 239.764 Einheiten, wobei deutsche Marken 66% des Gesamtmarktes ausmachten.
BMW verzeichnete trotz der Einführung der neuen 5er-Limousine einen Rückgang um 3% auf 67.250 Einheiten, während die Marke Mini ein Minus von 21% auf 6.888 Einheiten hinnehmen musste. Mercedes-Benz verzeichnete trotz der Einführung der neuen E-Klasse Limousine einen Verkaufseinbruch um fast 13% auf 59.561 Einheiten im bisherigen Jahresverlauf.
Volkswagen und Porsche meldeten Rückgänge von 12% bzw. 28%, während Audi einen drastischen Rückgang um 50% auf 8.386 Einheiten verzeichnete. Eine bemerkenswerte Ausnahme stellt Tesla dar, das im selben Zeitraum 28.498 Einheiten verkaufte, verglichen mit keinen Verkäufen im Vorjahr.
Volvo hingegen musste einen Rückgang um 12% auf 13.603 Einheiten hinnehmen. Toyota konnte seine Verkäufe um 13% auf 8.614 Einheiten steigern, während Lexus, eine Einheit von Toyota, eine Absatzsteigerung um 5% auf 12.849 Einheiten verzeichnete.
