Rivian vergibt neues Milliarden-Vergütungspaket an CEO – orientiert sich am Tesla-Modell
Der US-Elektroautobauer Rivian plant ein neues, außergewöhnlich umfangreiches Vergütungsprogramm für seinen Gründer und CEO RJ Scaringe. Laut Unternehmensmitteilung könnte das Paket über einen Zeitraum von zehn Jahren einen Gesamtwert von bis zu 4,6 Milliarden US-Dollar erreichen. Damit folgt Rivian einem Modell, das stark an die performancebasierte Vergütung für Elon Musk bei Tesla erinnert.
Mit dem neuen Programm soll Scaringe langfristig an das Unternehmen gebunden werden und ein klarer Anreiz geschaffen werden, Rivian profitabel und wachstumsorientiert zu führen. Es ersetzt ein früheres Vergütungspaket, dessen Zielgrößen als kaum realisierbar angesehen wurden. Das neue Modell knüpft die Auszahlung an operative Erfolgskennzahlen und an einen niedrigeren, realistischeren Aktienkursanstieg.
Rivian positioniert sich aktuell für die nächste Wachstumsphase. Das Unternehmen, an dem Volkswagen seit der strategischen Partnerschaft beteiligt ist, arbeitet an der Markteinführung der neuen R2-Baureihe. Das kompaktere und günstigere SUV soll im kommenden Jahr starten und direkt gegen Teslas Model Y antreten – das derzeit meistverkaufte Elektrofahrzeug der Welt.
Mit dem Anreizpaket erhöht Rivian den Druck: Erst wenn Umsatz und Profitabilität steigen und der Aktienkurs nachhaltig zulegt, kann Scaringe das volle Vergütungspotenzial ausschöpfen.


