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Präsident Selenskyj besucht Türkei: Potenzial für erneute Verhandlungsinitiativen

18. November 2025, 14:15 Uhr · Quelle: InvestmentWeek
Präsident Selenskyj sucht in der Türkei nach Wegen, den russisch-ukrainischen Konflikt zu lösen. Die Gespräche können zu humanitären Fortschritten führen.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat einen bedeutenden diplomatischen Vorstoß in der Türkei unternommen, um neue Impulse im stagnierenden Gesprächsprozess im anhaltenden russisch-ukrainischen Konflikt zu setzen. In Madrid nutzte Selenskyj die Plattform des sozialen Netzwerks X, um auf seine bevorstehenden diplomatischen Aktivitäten hinzuweisen und die oberste Priorität der Ukraine zu unterstreichen: die Beendigung der Kriegshandlungen. Während die spezifischen Details der Gespräche weitgehend im Unklaren bleiben, liegt ein besonderer Fokus auf der Wiederaufnahme des Gefangenenaustausches, ein Vorhaben, das der frühere ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umjerow mit dem Austausch von 1.200 Gefangenen umriss.

Die russische Regierung, vertreten durch den Sprecher Dmitri Peskow, äußerte sich skeptisch und hob hervor, dass Russland an den laufenden Gesprächen in der Türkei nicht beteiligt ist. Dennoch verfolgt Moskau aufmerksam die Vorschläge von Selenskyj, um deren Bedeutung und die Bereitschaft der Ukraine zu ernsthaften Verhandlungen zu bewerten. Bislang fehlt jedoch seitens Kiews konkrete Hinweise auf neue, vielversprechende diplomatische Ansätze.

Die Türkei hat sich während des mehr als dreijährigen Konflikts als regelmäßiger Vermittler profiliert. Besonders Istanbul hat sich als bedeutende Plattform für direkte Dialoge zwischen den Konfliktparteien etabliert. Trotz dieser Bemühungen blieben die erhofften Durchbrüche weitgehend aus, beschränkten sich jedoch nicht auf einige wenige Gefangenenaustausche und die Rückführung von Kindern. Serhij Kyslyzja, Vize-Außenminister der Ukraine, kommentierte kürzlich, dass die Verhandlungen aufgrund der unnachgiebigen Haltung Russlands ausgesetzt wurden. Der Kreml bleibt weiterhin bei seinen strikten Maximalforderungen, die den Verhandlungsspielraum für Kiew erheblich einschränken.

Die gegenwärtige diplomatische Initiative stellt somit eine erneute Anstrengung dar, die festgefahrenen Verhandlungen zu reaktivieren, indem ein Fokus auf humanitäre Themen gesetzt wird. Die Beobachtung der Entwicklungen rund um die Gespräche in der Türkei wird entscheidend sein, um einschätzen zu können, ob eventuell zukünftige diplomatische Durchbrüche zu erwarten sind, die den lang andauernden Konflikt einem Ende näherbringen könnten.

Politik / Ukraine / Russland / Türkei / Selenskyj
[InvestmentWeek] · 18.11.2025 · 14:15 Uhr
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