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Pistorius fordert Umsetzung einer Strategie zur Sicherheit im Weltraum

19. November 2025, 14:05 Uhr · Quelle: InvestmentWeek
Verteidigungsminister Pistorius stellt eine neue Strategie für die Weltraumsicherheit vor, um Bedrohungen zu begegnen. Er betont die Notwendigkeit von Abschreckung und internationaler Zusammenarbeit für einen friedlichen Orbit.

Die Sicherheit der kritischen Infrastruktur im Weltraum hat in der deutschen Verteidigungsstrategie einen neuen Stellenwert erhalten. Verteidigungsminister Boris Pistorius hat in Berlin die von der Bundesregierung beschlossene Weltraumsicherheitsstrategie vorgestellt und dabei die Bedeutung einer glaubwürdigen Abschreckungsfähigkeit hervorgehoben. Pistorius, ein Vertreter der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD), betonte, dass die Fähigkeit zur Verteidigung und Abschreckung im Weltraum nicht nur eine der wesentlichen Aufgaben sei, sondern auch dringend ausgebaut werden müsse, um den aktuellen und zukünftigen Bedrohungen gewachsen zu sein.

Insbesondere die zunehmenden militärischen Aktivitäten Russlands und Chinas im All bereiten der Bundesregierung Sorgen. Pistorius warnte ausdrücklich vor der drohenden Militarisierung des Weltraums und unterstrich die Notwendigkeit, sich auf mögliche Konflikte im Orbit vorzubereiten. Während Deutschland selbst keine offensiven Operationen gegen Satelliten anderer Länder plane, liegt der Fokus unverändert darauf, im Falle eines Angriffs flexibel und effektiv reagieren zu können. Ein rascher Gegenschlag sei unter Umständen erforderlich, um die Integrität und Funktionalität der eigenen Satelliten zu sichern und weiteren Schaden abzuwenden.

Zusätzlich sprach sich der Verteidigungsminister für eine verstärkte internationale Zusammenarbeit und die Aktualisierung globaler Regelwerke zur Nutzung des Weltraums aus. Pistorius erinnerte an die bestehenden internationalen Verträge, die größtenteils aus einer Zeit stammen, als die Herausforderungen und Möglichkeiten der Raumfahrt noch nicht in ihrem heutigen Ausmaß absehbar waren. Die letzte umfassende völkerrechtliche Übereinkunft zur Regelung von Aktivitäten im All, der Weltraumvertrag, wurde bereits 1967 verfasst – ein Jahr nach dem Debüt der Science-Fiction-Serie 'Raumschiff Enterprise'. Diese Abkommen bedürfen seiner Meinung nach dringend einer Überarbeitung, um den modernen Anforderungen und geopolitischen Realitäten gerecht zu werden. Pistorius' Appell ist klar: Nur durch ein geschlossenes internationales Vorgehen kann der Weltraum auch in Zukunft sicher und friedlich genutzt werden.

Politik / Weltraumäsicherheit / BorisPistorius / Militarisierung / Weltraumvertrag
[InvestmentWeek] · 19.11.2025 · 14:05 Uhr
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