Petrobras optimiert Plattform-Abwicklung: Kürzung um 1,1 Milliarden Dollar
Die staatlich geführte brasilianische Ölgesellschaft Petrobras hat Anpassungen in ihrem strategischen Plan für die Jahre 2025 bis 2029 angekündigt, die eine Kürzung der geplanten Investitionen in die Stilllegung von Öl- und Gasplattformen um 1,1 Milliarden Dollar umfassen. Zuvor waren für den Zeitraum 2024 bis 2028 mehr als 11 Milliarden Dollar veranschlagt worden. Nun rechnet das Unternehmen mit Investitionen in Höhe von 9,9 Milliarden Dollar bis 2029.
Petrobras plant, statt ursprünglich 23 Plattformen nur noch 10 schwimmende Plattformen stillzulegen. Sieben dieser Plattformen befinden sich im brasilianischen Campos-Becken, eine im Santos- und zwei im Espirito Santo-Becken.
Diese Anpassungen wurden in den neuesten strategischen Planunterlagen vom November nicht erwähnt. Das Unternehmen erklärte am Donnerstag, dass diese Änderungen aufgrund von „Optimierungen der Stilllegungsaktivitäten“ vorgenommen wurden, ohne weitere Details zu geben.
Bereits im September hatte die CEO von Petrobras, Magda Chambriard, bekannt gegeben, dass das Unternehmen plant, einige seiner stillgelegten Plattformen zu revitalisieren, um sie für andere Projekte einzusetzen. Zu diesem Zweck wurde eine Arbeitsgruppe eingerichtet, um die Wiederbelebungsmöglichkeiten von vier Plattformen zu evaluieren.

