Suda51 zerreißt das Raumzeit-Kontinuum: ROMEO IS A DEAD MAN erscheint früher als gedacht
Grasshopper Manufacture hat nicht nur ein neues Datum für sein kommendes Action-Feuerwerk enthüllt, sondern gleich die Gesetze der Zeit selbst manipuliert. Statt uns lange auf die Folter zu spannen, wird das blutgetränkte Spektakel „ROMEO IS A DEAD MAN“ bereits am 11. Februar 2026 auf PlayStation 5, Xbox Series X|S und Steam einschlagen. Diese Vorverlegung wirkt wie ein gezielter Nackenschlag gegen die üblichen Verzögerungen der Industrie und signalisiert: Hier kommt etwas Großes, Lautes und absolut Wahnsinniges auf uns zu.
Ein Totentanz durch die Dimensionen
Nach über fünf Jahren kreativer Stille im Bereich neuer Marken meldet sich das Studio mit einem Paukenschlag zurück. Der Protagonist, Romeo Stargazer, ist kein gewöhnlicher Held. Als Spezialagent des FBI für Raumzeit-Angelegenheiten wurde er buchstäblich von der Schwelle des Todes zurückgerissen. Sein Überleben verdankt er der „DeadGear“, einer radikalen Maske, die ihm nicht nur das Leben rettet, sondern ihn in einen „DeadMan“ verwandelt – eine Existenz gefangen im Limbus zwischen Sein und Nichtsein. Bewaffnet mit einem Arsenal, das von futuristischen Schusswaffen bis zu brutalen Nahkampfwerkzeugen reicht, jagt Romeo die meistgesuchten Flüchtigen quer durch das Multiversum. Doch als wäre das Navigieren durch eine zerbrochene Realität nicht Herausforderung genug, treibt ihn noch ein persönliches Motiv an: das mysteriöse Verschwinden seiner Freundin Juliet.
Suda51s provokante Kampfansage
Typisch für Suda ist auch die Art der Kommunikation. Mit einem schelmischen Seitenhieb auf die Konkurrenz kommentierte der Meister selbst die Terminänderung. „Da wir unser Hühnchenspiel gegen – hust – einen gewissen, zweimal verschobenen Release für 2026 gewonnen haben, können wir unsere Karten aufdecken“, witzelte der Executive Director. Man habe nie wirklich beabsichtigt, erst im Mai zu starten. Diese Aussage strotzt vor Selbstbewusstsein und unterstreicht den anarchischen Geist, der Projekte wie No More Heroes oder Killer7 zu Kultklassikern machte. Grasshopper Manufacture nutzt quasi Warp-Technologie, um dem Titel den letzten, blutigen Feinschliff zu verpassen, bevor er im kalten Februar die Bildschirme zum Glühen bringt.
Unabhängigkeit als neue Waffe
Ein Detail macht diesen Release besonders spannend für Branchenkenner: Zum ersten Mal in der über 25-jährigen Geschichte des Studios tritt Grasshopper Manufacture als Selbstverleger auf. Diese neu gewonnene Unabhängigkeit könnte bedeuten, dass wir die reinste, ungefilterte Vision von Suda51 erleben werden – ohne Kompromisse gegenüber großen Publishern. Das verspricht ein Erlebnis, das so unberechenbar und stilvoll ist wie die bisherigen Werke des Studios, aber mit einer noch schärferen Kante. Die Mischung aus ultra-violenter Sci-Fi-Action und einer völlig abgedrehten Story dürfte Fans der japanischen Spieleschmiede in Ekstase versetzen.


