Optimismus bei Salesforce und SAP: Frischer Schub für die Technologiegiganten
Der Softwaregigant Salesforce hat Anleger mit einer Aufwärtskorrektur seines Umsatzausblicks positiv überrascht. Diese Nachricht sorgte im nachbörslichen Handel für einen Anstieg der Aktie um 1,8 Prozent auf 243,00 Dollar. Noch vor kurzem erreichte Salesforce ein Jahrestief von knapp 222 Dollar, was den aktuellen Kursgewinn umso bemerkenswerter macht. Analysten wie Brent Thill von Jefferies sehen in Salesforce Anzeichen eines "Erwachens der Macht", insbesondere dank der dynamischen Entwicklung der KI-Plattform Agentforce.
Auch SAP konnte sich in diesem Fahrwasser behaupten. Die Aktien des deutschen Softwarehauses stiegen um 1,7 Prozent und das Papier wurde bei 210,00 Euro gehandelt. Analysten der US-Bank JPMorgan wiesen darauf hin, dass die IT-Branche in Europa 2025 vor Herausforderungen stehen könnte, aber es dennoch Hoffnungsschimmer gibt. Für das kommende Jahr erwarten sie bei SAP eine positivere Entwicklung mit einer Steigerung des Gewinnwachstums.
Mark Murphy von JPMorgan hebt die zwar seltene derzeitige Umsatzenttäuschung bei Salesforce hervor, betont jedoch, dass langfristige vertragliche Einnahmen und die positive Dynamik von Agentforce die Aussicht auf zukünftige Erträge verbessern werden. Diese Entwicklung sehen Experten ebenfalls als Kaufchance. Während SAP von den Herausforderungen der KI-Umwälzungen betroffen war, prognostiziert Toby Ogg von JPMorgan für den Walldorfer Konzern robustere Ergebnisse im vierten Quartal und bewertet das Papier weiterhin als "Overweight". Das Kursziel bleibt auf 290 Euro angepasst, allerdings mit einem optimistischen Ausblick für 2026, was ihm eine positive Einschätzung als Katalysator verleiht.

