Ölpreise im Aufwind: Märkte trotzen unruhigen Zeiten
Der Montag sah einen leichten Anstieg der Ölpreise, der trotz fehlender klarer Marktimpulse zustande kam. Ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juni verzeichnete einen Preis von 67,01 US-Dollar, was einer Erhöhung um 14 Cent im Vergleich zum Freitag entsprach. Gleichzeitig stieg der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI um 16 Cent und lag somit bei 63,18 Dollar.
Die optimistische Grundstimmung an den Aktienmärkten verlieh den Rohölpreisen einen leichten Schub, obwohl es weiterhin an richtungsweisenden Impulsen im Ölsektor mangelte. Unlängst hatten Berichte über eine potenzielle Produktionssteigerung durch die Opec+ die Preisentwicklung etwas gebremst. Für den Juni wird erneut eine Produktionsanhebung im Ausmaß des vorherigen Monats erwartet.
Zudem bleibt die Handelspolitik von US-Präsident Donald Trump ein bedeutender Einflussfaktor für die Marktlage. Eine globale wirtschaftliche Abschwächung könnte die Rohölnachfrage drücken. In diesem Kontext hat die regionale US-Notenbank von New York eine Warnung wegen einer erhöhten Wahrscheinlichkeit einer Rezession in den USA ausgesprochen.