Lufthansa trotzt roten Zahlen mit ambitionierten Gewinnzielen
Obwohl die Lufthansa ihre Einnahmen merklich steigerte, bleibt der Auftakt des Jahres in den dunkelroten Zahlen. Verantwortlich für diesen Umstand sind gestiegene Betriebsausgaben sowie der Umstand, dass das Osterfest erst ins zweite Quartal fiel. Gleichzeitig verzeichnete der Luftfahrtkonzern im März einen bemerkenswerten Anstieg an US-Reisenden, ungeachtet der Handelskonflikte mit den Vereinigten Staaten. Diese erfreuliche Entwicklung bestätigte die Lufthansa in einer Mitteilung aus Frankfurt.
Dank einer stabilen Entwicklung der Buchungen aus den USA hält Vorstandsvorsitzender Carsten Spohr an seinen ehrgeizigen Zielen fest. Spohr plant, den Gewinn im operativen Geschäft deutlich zu steigern und erwartet, den Vorjahresertrag von rund 1,65 Milliarden Euro zu übertreffen.
Der Quartalsumsatz des Unternehmens wuchs im Vergleich zum Vorjahr um zehn Prozent und erreichte 8,1 Milliarden Euro. Trotz eines um Sonderposten bereinigten operativen Verlusts, der um 15 Prozent auf 722 Millionen Euro zurückging, vergrößerte sich der Verlust im Passagiergeschäft auf 934 Millionen Euro. Der Nettofehlbetrag des Konzerns weitete sich aufgrund einer beeinträchtigten Steuerentlastung um über 20 Prozent auf 885 Millionen Euro aus.