Jenoptik kämpft mit Herausforderungen im Halbleitermarkt
Der Technologiekonzern Jenoptik durchlebt derzeit eine herausfordernde Phase, da insbesondere die Halbleiterausrüstung vom schwierigen Marktumfeld betroffen ist. Unternehmenschef Stefan Traeger äußerte sich am Dienstag im Rahmen der Quartalszahlenpräsentation zurückhaltend. Der Umsatz und das Ergebnis konnten im Vergleich zum Vorjahr nicht gehalten werden. Trotz dieser Herausforderungen bleibt der Vorstand optimistisch und rechnet im zweiten Halbjahr mit einer anziehenden Nachfrage innerhalb der Halbleiterausrüstungsindustrie. Doch bleibt das Risiko in Bezug auf den Zeitpunkt und das Ausmaß dieser erhofften Erholung bestehen. Dennoch hält das im MDax gelistete Unternehmen an seinen Jahreszielen fest.
Im ersten Quartal sank das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) um 18,6 Prozent auf 36,2 Millionen Euro. Auch die Marge gab nach und fiel von 17,4 auf 14,9 Prozent. Der Umsatz des Unternehmens aus Thüringen verringerte sich um fast fünf Prozent auf knapp 244 Millionen Euro. Die Ergebnisse bei Umsatz und operativem Gewinn blieben unter den Erwartungen der Analysten. Der Nettogewinn fiel mit 9,2 Millionen Euro um mehr als 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.