Helsing enthüllt autonome Unterwasserdrohne für den maritimen Schutz
Helsing, ein auf KI-Technologien spezialisiertes Rüstungsunternehmen, hat die Entwicklung einer fortschrittlichen Unterwasserdrohne namens SG-1 Fathom bekanntgegeben, die einen bedeutenden Schritt in der Sicherheit maritimer Strukturen darstellt. Diese autonome Drohne ist nicht nur massenproduktionsfähig, sondern überzeugt auch durch die Fähigkeit, komplexe Überwachungssysteme mithilfe von Sensoren aufzubauen. Die SG-1 Fathom kann dabei bis zu drei Monate im Dauereinsatz nach Unterwasserbedrohungen Ausschau halten.
Ein zentrales Element der neuen Technologie von Helsing ist die dazugehörige Softwareplattform Lura, die eine kontinuierliche Überwachung der Unterwasserwelt ermöglicht. Basierend auf einem ausgeklügelten akustischen neuronalen Netzwerk kann Lura akustische Signaturen, wie die von Schiffen oder U-Booten verursachten Geräusche, mit außergewöhnlicher Präzision und Empfindlichkeit lokalisieren und klassifizieren. Das Unternehmen hebt hervor, dass Lura Geräusche erkennen kann, die 10-mal leiser sind als jene, die andere KI-Modelle erfassen, und dies auch in einer Geschwindigkeit, die menschliche Fähigkeiten um ein Vielfaches übertrifft.
Mit Sitz in München ist Helsing zudem bekannt für die Kamikaze-Drohne HX-2, die bereits in der Ukraine im Einsatz ist. Das Unternehmen beschreibt Lura und SG-1 Fathom als revolutionären Ansatz im Unterwasserkampf, welcher angesichts seiner Komplexität und Bedrohlichkeit neue Maßstäbe setzt. Traditionelle Methoden reichen nicht mehr aus, um den wachsenden Herausforderungen entgegenzuwirken.
Insbesondere westliche Staaten stehen unter dem Druck, innovative Lösungen zu finden, um wichtige Infrastruktur wie Unterwasserrohrleitungen und Datenkabel effektiv gegen Sabotageakte oder Spionageaktivitäten abzusichern.