Leichtes Aufwärtspotenzial für die deutsche Wirtschaft
Die deutsche Wirtschaft bleibt weiterhin in einem Zustand schleppender Erholung, wie die jüngste Konjunkturprognose der Bundesregierung unter der Leitung von Wirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) zeigt. Innerhalb dieses Jahres wird lediglich ein mageres Wachstum von 0,2 Prozent im Bruttoinlandsprodukt erwartet, doch bis zum Jahr 2026 soll die Konjunktur mit einem Anstieg von 1,3 Prozent langsam an Dynamik gewinnen.
Verglichen mit der Prognose des Frühlings, als die geschäftsführende Ampel-Regierung für 2023 eine Stagnation und später eine moderate Steigerung um 1,0 Prozent erwartete, bleibt das Bild der deutschen Wirtschaftslage gedämpft. In diesem Umfeld äußert sich Reiche klar, dass die Priorität auf der Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen liegt.
Dazu zählt sie den Abbau von bürokratischen Hürden sowie notwendige, umfassende Reformen der Sozialsysteme, um die steigenden Kosten zu bewältigen. In der Energiepolitik steht ebenfalls eine Senkung der Kosten im Vordergrund. Interessanterweise stimmen diese neuen Regierungsprognosen mit den Erwartungen führender Wirtschaftsforschungsinstitute überein, die kürzlich ihre eigene Einschätzung mit identischen Zahlen veröffentlichten.

