Juristin mit Expertise: Helen Slater und ihre Rolle in der US-Politik
Die gebürtige Irin Helen Slater begann ihre juristische Karriere als Kartellrechtsanwältin bei der Londoner Kanzlei Freshfields Bruckhaus Deringer. Dort arbeitete sie an bedeutenden Fällen wie der 25 Milliarden Dollar schweren Fusion von Hewlett Packard und Compaq im Jahr 2001, wie aus einem Bericht der irischen Publikation Business Post hervorgeht.
Ihre Tätigkeit bei Freshfields führte sie regelmäßig in die USA, wo sie in den frühen 1990er Jahren eine Stelle bei der Federal Trade Commission antrat. In ihrer zehnjährigen Amtszeit dort leitete sie unter anderem Verfahren zur Blockierung von Fusionen, z.B. die Übernahme von Wild Oats durch Whole Foods, berichtet die New York Post. Zudem war sie an technologischen Übernahmen beteiligt, darunter Monsters Übernahme der Jobbörse HotJobs im Jahr 2010.
Neben ihrer Aufgabe, die Suche nach einem neuen FTC-Vorsitz zu leiten, fungiert Slater als Innenpolitische Beraterin des designierten Vizepräsidenten JD Vance. In der Trump-Administration diente sie bereits als Technologieberaterin im Weißen Haus und arbeitete an einer Verfügung in Bezug auf nationale Sicherheitsbedenken bezüglich chinesischer Telekommunikationsausrüstung, wie Reuters meldete.
Vor ihrer Tätigkeit für Vance sammelte sie Erfahrungen als In-house-Anwältin bei Roku und Fox Corp. und war als General Counsel bei der mittlerweile aufgelösten Internet Association tätig. Es wird erwartet, dass Slater, ähnlich wie die Trump- und Biden-Administrationen, den Schwerpunkt auf die Durchsetzung des Kartellrechts gegen Technologieunternehmen legt.

