Historischer Meilenstein für Europas Raumfahrt: Esa erhält Rekordbudget
Die europäische Raumfahrt erfährt derzeit einen historischen Aufschwung, wie jüngst bei den Budgetverhandlungen der Europäischen Weltraumorganisation Esa bestätigt wurde. Die Vertreter der ESA-Mitgliedsstaaten einigten sich auf ein bemerkenswertes Budget von nahezu 22,1 Milliarden Euro, ein Betrag, der sogar den Erwartungen von Esa-Generaldirektor Josef Aschbacher entspricht. Aschbacher zeigte sich begeistert über diesen Erfolg und meinte augenzwinkernd, dass er diesen außergewöhnlichen Meilenstein erst einmal mental verarbeiten müsse.
Die Entscheidung signalisiert eine engagierte Stärkung der europäischen Präsenz im globalen Raumfahrtsektor, in den die Mitgliedsstaaten nun erheblich mehr investieren wollen. Angesichts der üblicherweise niedriger angesetzten Budgets ist dieses Ergebnis ein bemerkenswerter Durchbruch, den Aschbacher als "unglaublich" beschrieb. Offensichtlich haben die Interessen der Mitgliedsländer an einer ambitionierten Raumfahrtstrategie dazu geführt, dass die Verhandlungen in Bremen zu einem historischen Rekord führten.
Während der Anlass zur Freude groß ist, sieht Aschbacher jedoch bereits neuen Aufgaben entgegen. Schon am folgenden Tag sollen detaillierte Planungen beginnen, um die Weichen für die künftigen Investitionsvorhaben zu stellen. Sobald diese mit allen beteiligten Ländern abgestimmt sind, können Ausschreibungen erfolgen und Aufträge vergeben werden. Aschbacher zeigt sich optimistisch und voller Vorfreude, betont jedoch, dass der eigentliche Arbeitsprozess erst jetzt gestartet wird.

