Großangelegte Beschlagnahmungen: Kampf gegen illegales Spielzeug in Europa intensiviert
Die europäische Strafverfolgung hat sich erneut ins Zeug gelegt und illegales Spielzeug en masse aus dem Verkehr gezogen – eine Aktion, die durch ihre Größe beeindruckt. Europol gab bekannt, dass während der Weihnachtszeit und darüber hinaus ganze 8,2 Millionen Packungen sichergestellt wurden, deren Marktwert auf stolze 8,7 Millionen Euro geschätzt wird. Der Großteil dieser Spielwaren war nicht nur unzureichend gekennzeichnet, sondern stellte auch erhebliche Gesundheitsgefahren dar. Weshalb auch Eltern sehr wachsam bleiben sollten.
Unter der Koordination und Unterstützung von Europol und der betrugsbekämpfenden EU-Behörde OLAF beteiligten sich rund 20 Länder an dieser grenzüberschreitenden Operation. Länder innerhalb und außerhalb der EU, darunter Albanien, Kolumbien und Serbien, setzten sich gemeinschaftlich das Ziel, die Flut an unsicheren Produkten einzudämmen.
Gerade zur umsatzstarken Weihnachtszeit fluten Fälschungen den Markt, wie Europol betont – ein bedenklicher Trend, der entschlossen bekämpft wird. Ein signifikantes Risiko geht laut den Behörden von diesen Waren aus, mit Gefahren wie Erstickung und toxischen Materialien, die direkt die Gesundheit der Jüngsten bedrohen.
Der überwiegende Teil dieser Produkte kommt aus China, und bei der letzten Aktion standen vor allem Schulzubehör und Brettspiele im Fokus. Interessanterweise übertreffen die Zahlen der jetzigen Aktion noch die Beschlagnahmungen der Vorjahre, als zwischen 2022 und 2023 insgesamt 19 Millionen Produkte im Wert von 79 Millionen Euro konfisziert wurden.

