Glatteisgefahr und milde Luft prägen Samstags-Wetter in Deutschland

Deutschland erlebt einen wechselhaften Start ins Wochenende, geprägt von regionalen Kontrasten. Während der Südosten mit gefrierendem Regen und Glatteis kämpft, sorgt milde Meeresluft im Nordwesten für mildere Bedingungen. Experten warnen vor rutschigen Straßen, insbesondere am Vormittag.
Südosten im Griff des Eises
Im Südosten, von Oberschwaben über Oberfranken bis Südsachsen, droht am Vormittag extremes Glatteis. Gefrierender Regen über kalten Böden führt zu spiegelglatten Oberflächen, was Autofahrer und Fußgänger vor Herausforderungen stellt. Die Gefahr hält bis etwa Mittag an, bevor sich die Lage entspannt. In Städten wie München und Dresden wird mit Regen bei Temperaturen um die 5 bis 7 Grad gerechnet, was den Boden weiter aufweicht. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) rät zu Vorsicht, da solche Bedingungen Unfälle begünstigen können. Diese Glatteiswarnung basiert auf aktuellen Modellen, die eine Mischung aus kalter Luft und aufsteigender Feuchtigkeit prognostizieren.
Milde Strömungen im Nordwesten
Im Kontrast dazu strömt im Nordwesten mildere Meeresluft ein, begleitet von Warm- und Kaltfronten eines Sturmtiefs. Regionen wie Hamburg und Köln erwarten wolkige Bedingungen mit Temperaturen bis zu 12 Grad. Hier bleibt es meist trocken, wenngleich Nebel und Hochnebel die Sicht einschränken können. Ein lebhafter Wind aus Südwest weht besonders im Norden, was die Milderung verstärkt. Insgesamt zeichnet sich ein Gradient ab: Während der Norden bei 10 bis 12 Grad liegt, sinken die Werte im Süden auf 4 bis 7 Grad, mit lokalen Minima um die Null Grad in höheren Lagen.
Nebel und Regen überall präsent
Abseits der Extremen dominiert trübes Wetter das Bild. Viele Teile Deutschlands, von Berlin bis Frankfurt, melden wolkige Himmel mit gelegentlichem Regen. In Braunschweig und Göttingen liegt die Höchsttemperatur bei 9 bis 10 Grad, oft begleitet von Nebel, der den Tag grau wirken lässt. Diese Bedingungen resultieren aus einem Tiefdruckeinfluss, der feuchte Luftmassen über das Land schiebt. Besonders in den Mittelgebirgen könnte leichter Frost nachts hinzukommen, was den Kontrast zur milden Küste unterstreicht. Meteorologen betonen, dass solche Muster typisch für den Spätherbst sind, doch die Glatteisrisiken machen diesen Tag besonders heikel.
Ausblick auf die nächsten Tage
In den kommenden Tagen bleibt das Wetter unbeständig. Am Sonntag zieht ein Randtief von Irland herüber und bringt mehr Regen, vor allem im Westen, mit sinkenden Temperaturen auf 1 bis 8 Grad. Bis Montag halten sich Wolken und Nebel, mit möglichen Auflockerungen im Süden, doch Frostnächte werden häufiger.
Samstag, den 29. November 2025 markiert somit einen Übergang zu kühleren, feuchteren Bedingungen, die den Einstieg in den Winter andeuten.

