Freiwilliges soziales Jahr im Sport: Eine echte Win-Win-Situation

kann der berufliche Einstieg in die Branche
klappen.
Ein freiwilliges soziales Jahr ist für viele Schulabsolventen eine echte Alternative zum direkten Einstieg in die Ausbildung oder das Studium. Das soziale Engagement vermittelt wertvolle Erfahrungen und ist auch bei Unternehmen als Zusatzqualifikation und soziale Kompetenz heute gern gesehen. Die Einsatzmöglichkeiten, die Jugendlichen für ein freiwilliges soziales Jahr zur Verfügung stehen, sind inzwischen sehr breit gestreut, denn weite Teile der Wirtschaft und des öffentlichen Lebens haben das Potential erkannt, das diese jungen Menschen mit ihrer Arbeitskraft und ihrem persönlichen Einsatz mitbringen.
Bei der Bewerbung um ein freiwilliges soziales Jahr sollten Neigungen und Interessen unbedingt berücksichtigt werden, denn das Engagement im gewählten Bereich sollte von persönlicher Motivation begleitet werden. Doch wie lässt sich ein freiwilliges soziales Jahr gestalten, wenn das Hauptinteresse vor allem im sportlichen Bereich liegt? Besonders männliche Jugendliche sind oft sportlich im Verein aktiv, spielen Fußball und träumen davon, ihr Hobby irgendwann einmal zum Beruf zu machen. Der Sportbereich bietet viele interessante Berufsbilder. Ein freiwilliges soziales Jahr im Bereich Sport ist da genau das Richtige, um Möglichkeiten und Optionen kennen zu lernen. In Hannover bieten viele Sport- und vor allem Fußballvereine heute die Möglichkeit zu einem freiwilligen sozialen Jahr an. Die Chancen, die daraus für beide Seiten entstehen, sind enorm.
Sport ist ein Sammelbecken sozialer Interaktion
Sport, insbesondere der Sport im Verein, hatte schon immer neben der gesundheitlichen auch eine große soziale Komponente. Der Zusammenhalt im Team, die Freundschaft mit den Mannschaftskollegen und der gemeinsame Weg zum Ziel stärken soziale Kompetenzen ebenso sehr wie sportliches Talent. Auf viele Jugendliche übt vor allem der Fußball eine enorme Anziehungskraft aus. Deshalb ist es kaum verwunderlich, dass verschiedene Fußballvereine jetzt das freiwillige soziale Jahr für sich entdeckt haben und ganz gezielt Jugendliche in ihrem Bestreben fördern wollen, in der Sportbranche auch auf beruflicher Ebene Fuß zu fassen. In enger Kooperation mit dem Bundesfreiwilligendienst entstehen so zahlreiche Projekte, in denen Jugendliche sich sportlich-sozial engagieren können und dabei auch Chancen für sich erschließen, ihre sportlichen Talente in beruflicher Hinsicht zukunftsbringend und perspektivisch einzusetzen.
Die Einsatzmöglichkeiten lassen sich ganz individuell auf die Stärken der Jugendlichen anpassen. Ob als Trainer einer Juniorenmannschaft, im Bereich Public Relations und Marketing oder in der Ernährungs- und Gesundheitsberatung – Fußball und andere Sportarten müssen vor allem in beruflicher Hinsicht nicht allein auf den sportlichen Einsatz beschränkt werden. Vielen Jugendlichen auf der Suche nach ihrer beruflichen Zukunft wird dies erst klar, wenn sie einmal in verschiedene Bereiche ihrer Traumbranche hineingeschnuppert haben. Gerade im Bereich Fußball freut sich der Bundesfreiwilligendienst beispielweise über zahlreiche Kooperationen mit Grundschulen, im Rahmen derer die FSJler beispielsweise Kinder im Nachmittagsunterricht sportlich betreuen und so auch der Schule die Möglichkeit geben, das Sport- und Freizeitangebot in Form von AGs und Schulmannschaften auszuweiten. Die pädagogisch-soziale Komponente dieser Kooperationen kann für alle beteiligten Parteien gar nicht hoch genug eingeschätzt werden und nicht selten eröffnen sich den Jugendlichen durch diese Erfahrung neue Berufsbilder, mit denen sie sich bislang noch gar nicht auseinandergesetzt haben. Eine berufsbildende Maßnahme der ganz eigenen Art.
Für Interessierte hat der Sportbuzzer der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung weiterführende Informationen zusammengefasst. Das neue Amateurfußball-Portal hat mit dem 19-jährigen Leon Röttel gesprochen, der aus erster Hand von seinen Erfahrungen mit dem freiwilligen sozialen Jahr im Bereich Fußball berichtet und damit auch anderen Jugendlichen Mut macht, den Schritt zu wagen und ihr Hobby Fußball zum Beruf zu machen. Mit einem freiwilligen sozialen Jahr im Sport ist der erste Grundstein gelegt.

