Fortschritte in Sicherheitsgesprächen zwischen den USA und der Ukraine
Die bilateralen Verhandlungen zwischen den Vereinigten Staaten und der Ukraine über ein neues Sicherheitsabkommen nehmen konkrete Formen an, wie das US-Außenministerium berichtet. In der jüngsten Zusammenkunft bekräftigten US-Vertreter ihre Unterstützung für das osteuropäische Land, insbesondere im Hinblick auf die Stärkung der ukrainischen Streitkräfte. Dieser Austausch reiht sich in das Bestreben von insgesamt 32 Ländern ein, die mit der Ukraine langfristig angelegte Sicherheitspartnerschaften eingehen möchten.
Der ukrainische Staatspräsident Wolodymyr Selenskyj unterstrich erst kürzlich die Intensivierung der Kooperation mit den USA, um einen umfassenden Sicherheitspakt zu erarbeiten, der als wegweisend gelten soll. Bereits in den vergangenen Monaten hat die Ukraine ähnliche Abkommen mit verschiedenen europäischen Nationen abgeschlossen, um ihre Verteidigungsbasis zu stärken.
Der Wunsch nach stärkeren Sicherheitsstrukturen folgt auf das Engagement der G7-Nationen, die auf dem Nato-Gipfel in Vilnius ein langfristiges Unterstützungsversprechen für die Ukraine abgaben. Dieses Abkommen, das militärische sowie finanzielle Hilfszusagen enthält, bietet der Ukraine zwar eine verstärkte Absicherung, erreicht jedoch nicht das Niveau einer NATO-Mitgliedschaft, welche im Angriffsfall kollektiven Beistand garantieren würde.
Seit über zwei Jahren leistet die Ukraine mit bedeutender Hilfe aus dem Westen Widerstand gegen die russische Invasion. Zuletzt wurden Gebietsvorstöße Russlands in der Ost-Ukraine verzeichnet, die von Beobachtern teils auf ukrainische Engpässe bei Munition und Personal zurückgeführt werden. Die USA, als primärer Bündnispartner, bekunden ihre Solidarität weiterhin durch erhebliche Hilfspakete: So hat der US-Kongress kürzlich neue finanzielle Mittel für die Ukraine bewilligt und damit auch die Lieferung zusätzlicher amerikanischer Waffen ermöglicht. (eulerpool-AFX)