Europäische Börsen starten verhalten in den Dezember
Der Auftakt des Dezembers gestaltete sich an den europäischen Aktienmärkten eher unauffällig. Nach einer vorausgegangenen Phase der Erholung gerieten die Investoren erneut in einem global herausfordernden Marktumfeld ins Straucheln, was Folgekäufe erschwerte. Besonders im Fokus standen Kryptowährungen, die ein Symbol für die abnehmende Risikofreude der Anleger wurden. Zusätzlich sorgten weltweit Bedenken über eine mögliche Leitzinserhöhung in Japan für Unruhe.
Der EuroStoxx 50 endete mit 5.667,48 Punkten nahezu unverändert, wobei der Leitindex der Eurozone im Vergleich zum Freitagniveau um weniger als einen Punkt sank. Besonders die Frankfurter Börse wirkte wie ein Bremsklotz für die Eurozone, da sich dort mit Rheinmetall, Infineon und Siemens Energy drei der größten Verlierer im EuroStoxx befinden. Auch Airbus trug zur gedrückten Stimmung bei, da das Unternehmen aufgrund aktueller Qualitätsprobleme einen deutlichen Kursrutsch verzeichnete.
Außerhalb der Eurozone zeigten sich gemischte Bilder: Der britische FTSE 100 fiel um 0,2 Prozent auf 9.702,53 Punkte. Dagegen erreichte der Schweizer SMI im späten Handel ein Plus von 0,1 Prozent und schloss bei 12.850,73 Punkten.

