Euro legt im Handelsverlauf zu: Anleger bleiben vorsichtig
Am Montag hat der Euro an den Devisenmärkten an Stärke gewonnen und überschritt die Marke von 1,14 US-Dollar. Im New Yorker Handel wurden zuletzt 1,1418 US-Dollar für die Gemeinschaftswährung notiert, obwohl der Kurs zuvor zeitweise unter diesem Niveau lag. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,1358 Dollar fest, leicht höher als am vorherigen Freitag. Zu diesem Stand war ein US-Dollar 0,8804 Euro wert.
Der Mangel an konkreten Neuigkeiten zu den Handelsstreitigkeiten, die von US-Präsident Donald Trump initiiert wurden, hielt die Investoren an den Finanzmärkten in einem abwartenden Modus. Es fehlte an Fortschritten in den Verhandlungen über mögliche Handelsabkommen, was die Marktteilnehmer veranlasste, eine zurückhaltende Haltung einzunehmen, insbesondere angesichts einer bevorstehenden Welle von Unternehmensberichten und wichtigen wirtschaftlichen Kennzahlen.
Am Devisenmarkt gab es zudem eine leichte Kurskorrektur der jüngsten Dollar-Erholung. Der Euro näherte sich erneut dem Mehrjahreshoch, das er in der Vorwoche mit nahezu 1,16 US-Dollar erstmals seit Ende 2021 erreichte. Am Montag standen keine relevanten wirtschaftlichen Datenveröffentlichungen an, die den Kurs hätten beeinflussen können.