Einigung beim US-Haushalt treibt asiatische Börsen – Goldpreis springt weiter an
Asien reagiert positiv auf den Haushaltskompromiss
In Tokio legte der Nikkei um 0,6 Prozent auf 51.195 Punkte zu, der Topix gewann 0,4 Prozent. Damit setzen japanische Aktien ihren jüngsten Aufwärtstrend fort. In China dagegen blieb die Stimmung verhaltener: Der Shanghai-Index gab 0,4 Prozent nach, der CSI-300 verlor 0,7 Prozent. Marktstrategen sprechen von einer „Erleichterungsrally“, nachdem der drohende Stillstand der US-Regierung die weltweiten Aktienmärkte verunsichert hatte.
Starker Goldpreis – Investoren sichern Gewinne
Der Goldpreis stieg über die Marke von 4100 US-Dollar pro Feinunze. Händler verweisen auf die Erwartung, dass mit dem Ende des Shutdowns wieder Wirtschaftsdaten veröffentlicht werden können, die der US-Notenbank Fed Hinweise für mögliche Zinssenkungen geben. Sinkende Zinsen erhöhen die Attraktivität des zinslosen Edelmetalls – entsprechend verstärkte sich die Nachfrage.
Währungen und Ölpreise bewegen sich kaum
Am Devisenmarkt zeigte sich der US-Dollar stabil und legte gegenüber Yen und Yuan leicht zu. Der Euro blieb nahezu unverändert. Die Ölpreise reagierten dagegen kaum: Brent notierte bei rund 64 Dollar je Barrel, WTI bei knapp über 60 Dollar.
Ausblick
Für Anleger steht nun im Fokus, ob der Übergangshaushalt endgültig verabschiedet wird. Sollte sich die Haushaltseinigung verfestigen und gleichzeitig die Erwartung fallender US-Zinsen bestehen bleiben, könnte dies die Rally an den Aktienmärkten weiter antreiben – und den Goldpreis auf neue Höchststände heben.


