Ein Hauch von Stabilität inmitten politischer und wirtschaftlicher Turbulenzen
In Frankreich hat sich Premierminister Sébastien Lecornu mit seinem neuen Mitte-Rechts-Kabinett gegen zwei Misstrauensanträge behauptet, was die politische Krise in gewissem Maße beruhigt. Der österreichische Notenbankchef Martin Kocher sieht in der Eurozone wenig Raum für weitere Zinssenkungen und spricht von einer möglichen Stabilisierung der Zinspolitik.
Indessen zeigt sich die deutsche Regierungskoalition trotz Streitigkeiten optimistisch, eine Einigung bei der Rente zu erreichen. Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas pocht auf die Stabilisierung des Rentenniveaus, während die junge Gruppe der Unionsfraktion noch Beratungsbedarf sieht.
Der Bund hat zugesichert, Steuerausfälle der Kommunen bis 2029 zu kompensieren, bedingt durch den sogenannten Wachstumsbooster. Finanzminister Lars Klingbeil plant, die Nutzung des Infrastruktursondervermögens von 500 Milliarden Euro genau zu überwachen, um sicherzustellen, dass die investierten Gelder die Bürger direkt erreichen.
Der russische Botschafter Sergej Netschajew hat die Idee der EU, eingefrorenes russisches Vermögen für die Ukraine-Aufrüstung zu nutzen, scharf kritisiert. Er nannte es 'Diebstahl' und drohte mit Konsequenzen.
Am Vorabend des EU-Gipfels betont Bundeskanzler Friedrich Merz die Notwendigkeit eines stärkeren Europas als Friedensmacht. Er sieht darin die Möglichkeit, die Welt positiv zu beeinflussen, während die Bundesbank für die deutsche Wirtschaft im Sommer nur Stagnation prognostiziert.
China hat in einem eskalierenden Handelsstreit den USA vorgeworfen, mit Unruhe Panik zu verbreiten. Gleichzeitig zeigt eine Interhyp-Umfrage, dass der Frust über den angespannten Wohnungsmarkt in Deutschland zunimmt, wobei sich viele Menschen weder neue Wohnungen leisten können noch mit der aktuellen Situation zufrieden sind.

