Gespräche in London: Selenskyj trifft westliche Partner für Friedensplan
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist an diesem Montag zu entscheidenden Gesprächen in der britischen Hauptstadt London eingetroffen. Im Mittelpunkt der Beratungen stehen das Ringen um einen nachhaltigen Frieden in der Ukraine und die Rolle der europäischen Partner. Neben Bundeskanzler Friedrich Merz nehmen auch der britische Premierminister Keir Starmer und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron an den Gesprächen teil.
Macron betonte die Bedeutung Europas für die Schaffung einer ausgewogenen und beständigen Lösung. Der französische Präsident äußerte sich auf der Plattform X dazu, dass die europäischen Staaten eine unverzichtbare Rolle in diesem Prozess spielen werden.
Bereits zuvor hatten die USA und die Ukraine über drei Tage hinweg intensive Diskussionen über einen Friedensplan geführt, bei denen Selenskyj selbst das Wort abschließend ergriff. Er beschrieb die Gespräche als zielgerichtet und produktiv. Die wichtigsten Herausforderungen des Plans sind noch nicht abschließend geklärt. Besonders heikel erweisen sich die Fragen zu territorialen Angelegenheiten und den Sicherheitsgarantien, die die USA der Ukraine gewähren könnten. Der US-Friedensplan, der ursprünglich mit 28 Punkten vorgestellt wurde, befindet sich weiterhin in einer dynamischen Entwicklungsphase. Wie genau er in den letzten Wochen modifiziert wurde, bleibt bislang ein wohlgehütetes Geheimnis der Verhandlungen.

