Asiatische Aktienmärkte mit gemischter Entwicklung: Japan im Aufwind, China schwächelt
Die asiatischen Aktienmärkte präsentierten sich am Mittwoch überwiegend positiv, während Chinas Börsen mit Verlusten aus der Reihe tanzten. Der japanische Nikkei 225 erlebte einen Anstieg von 1,14 Prozent auf 49.864,68 Punkte und setzte damit seinen positiven Trend der letzten Monate fort. Der Markt profitierte besonders von der Stärke der Technologie- und Immobilienbranche, wie die Marktbeobachter der Deutschen Bank berichteten. Diese positive Entwicklung im Technologiesektor wirkte sich ebenfalls unterstützend auf die Märkte in Südkorea und Taiwan aus.
Australische Aktien erzielten hingegen nur geringe Gewinne. Der S&P/ASX 200 stieg um 0,18 Prozent auf 8.595,18 Punkte. Zwar zeigte das Bruttoinlandsprodukt ein schwächeres Wachstum im dritten Quartal als erwartet, dennoch heizten die Zahlen Spekulationen über mögliche Zinserhöhungen an. Dies lag vor allem an Details, die auf eine starke Binnennachfrage und eine stabile wirtschaftliche Lage Australiens hinwiesen.
Anders sah es in China aus, wo die Aktien schwächelten. Die Deutsche Bank erklärte diesen Rückgang mit einem Einbruch des nicht-staatlichen Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor, der den tiefsten Wert seit fünf Monaten erreichte. Der Hang-Seng-Index in Hongkong fiel um 1,24 Prozent auf 25.770,43 Punkte und der CSI-300-Index der chinesischen Festlandmärkte gab um 0,51 Prozent auf 4.531,05 Punkte nach.

