Airbus-Aktien fallen nach neuen Qualitätsbedenken
Die Aktien der Airbus SE verzeichneten am Montagmittag einen signifikanten Kursverfall von fast 11 Prozent, nachdem neue Berichte über Qualitätsprobleme bekannt wurden. Der Kurs der Aktie sank auf 182,46 Euro und kämpfte damit um die wichtige 200-Tage-Linie, die als entscheidender Indikator für die langfristige Kursentwicklung gilt. Diese Kursbewegung erfolgte trotz vorangegangener Bemühungen, Software-Probleme bei der A320-Flugzeugreihe durch entsprechende Updates zu beheben.
Neue Schlagzeilen über Mängel in der Hardware, speziell an den Rumpfverkleidungen mehrerer Flugzeuge, beunruhigten die Anleger, nachdem die Nachrichtenagentur Reuters über die Zwischenfälle berichtete. Die Probleme führten dazu, dass Airbus den Betrieb seiner populären Modellreihe seit Freitagabend einschränkte. Ein spezifischer Vorfall involvierte durch Sonnenaktivität ausgelöste Partikel, die eine falsche Datenverarbeitung in einem der Flugsteuerungsrechner verursachten.
Dennoch wurden die notwendigen Software-Updates von Analysten eher gelassen eingeschätzt. Die Optimierungen seien laut Airbus bereits bei der Mehrheit der betroffenen Maschinen erfolgreich durchgeführt worden und die damit verbundenen Belastungen als begrenzt beurteilt.

