Hornbach Holding: Umsatzwachstum, aber gesenkte Ergebnisprognose
Die Hornbach Holding sieht sich gezwungen, ihre Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2025/26 zurückzunehmen und mit erhöhter Vorsicht zu agieren. Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wird laut Mitteilung des Unternehmens weiterhin innerhalb einer Bandbreite von minus bis plus fünf Prozent um die 269,5 Millionen Euro erwartet. Die ursprüngliche Hoffnung, die obere Hälfte dieser Spanne zu erreichen, erscheint nun weniger wahrscheinlich, wenngleich nicht völlig ausgeschlossen.
Der Umsatz wird weiterhin auf oder leicht über dem Vorjahresniveau von 6,2 Milliarden Euro prognostiziert. Dennoch reagierten die Märkte verhalten auf diese Aussichten, und die Aktie verzeichnete nach Börsenschluss auf der Handelsplattform Tradegate einen Rückgang von über fünf Prozent im Vergleich zum Xetra-Schlusskurs.
Im dritten Geschäftsquartal, das Ende November endet, konnte Hornbach den Umsatz vorläufigen Zahlen zufolge um 2,2 Prozent auf 1,54 Milliarden Euro steigern. Dennoch liegt dieser Anstieg unter den Erwartungen und reicht nicht aus, um die gestiegenen Kosten vollständig auszugleichen. Das bereinigte operative Ergebnis sank um 21 Prozent auf 27,3 Millionen Euro, was die Herausforderungen und volatilen Marktbedingungen, denen das Unternehmen gegenübersteht, verdeutlicht.

