Ahold Delhaize präsentiert solide Quartalsbilanz und kündigt milliardenschweres Aktienrückkaufprogramm an
Der niederländische Einzelhandelsriese Ahold Delhaize hat im dritten Quartal eine bemerkenswerte Steigerung seiner Gewinne dank robust laufender Geschäfte in Europa erzielt, während die Umsätze in den USA, dem größten Markt des Unternehmens, verhalten blieben. Dennoch zeigt sich das Management zuversichtlich und hält an seiner Jahresprognose fest. Darüber hinaus plant der Konzern ab 2026 ein Aktienrückkaufprogramm im Umfang von einer Milliarde Euro, was dem Vertrauen in die eigene Entwicklung Ausdruck verleiht.
Im Berichtszeitraum stieg der Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahr um 2,2 Prozent und erreichte fast 22,5 Milliarden Euro. Die Entwicklung bestätigte die Analystenerwartungen, wobei der starke Euro den Zuwachs in der Berichterstattung schmälerte. Bei konstanten Wechselkursen hätte das Plus beachtliche 6,1 Prozent erreicht. Der um Sondereffekte bereinigte operative Gewinn konnte um rund neun Prozent auf 933 Millionen Euro zulegen, was einer Marge von 4,1 Prozent entspricht – eine erfreuliche Überraschung für die Analysten. Der Nettogewinn verbesserte sich beträchtlich auf 584 Millionen Euro, ein deutlicher Anstieg im Vergleich zu den 372 Millionen Euro des selben Vorjahreszeitraums, als Wertberichtigungen und Restrukturierungsaufwendungen die Bilanz belasteten.

