Willkommen in Deutschland! - immer mehr Menschen aus der Ukraine wollen Fuß fassen
Der Krieg in der Ukraine hat die Welt geschockt und den Atmen verschlagen. Im jetzigen Zeitalter an Krieg in Europa auch nur zu denken, galt jahrelang als unwirklich und surreal. Dass dieser so schnell, erbarmungslos und vor allem so nah an Deutschlands Grenzen mitunter herantreten kann, zeigt die jetzige Situation.
Hunderttausende von Menschen aus der Ukraine flüchten dabei vor den Auswirkungen und den nach Deutschland und viele von ihnen wollen erst einmal nicht mehr zurück ins Heimatland und versuchen sich hierzulande eine neue Existenz aufzubauen. Ob nun vorübergehend oder dauerhaft - das weiß niemand so genau. Mithilfe verschiedener Unterstützungsprogramme und Projekte soll es den Flüchtlingen aus der Ukraine hier so leicht und angenehm wie möglich gestaltet werden.
Der Krieg und seine Folgen
Nur schwer vorstellbar war der Gedanke daran, dass ein Krieg in der Ukraine entstehen konnte und umso gravierender sind seine Folgen. Denn schon jetzt zeichnet sich ein Bild des Grauens ab, die der Krieg mit sich bringt. Und diejenigen, die die größten Verluste und auch Schmerzen tragen müssen, sind die einfachen Menschen. Menschen, die jahrzehntelang die Ukraine als ihre Heimat ansahen. Die ihr Leben dort über Generationen hinweg führten und nach und nach Existenzen aufbauten. Deren Kinder die Schule und Universitäten besuchten und sie gemeinsam ein glückliches und zufriedenes Leben führten.
Die nackte Angst ließ viele Einwohner der Ukraine Hals über Kopf nur das Notwendigste packen und die Flucht antreten. Mit Hab und Gut, den Haustieren unter ihren Armen und den Großeltern an der Hand, zogen sie so schnell es überhaupt machbar war, in die Ferne. In vielen Fällen auch nach Deutschland. Denn hier suchen und hoffen sie auf Sicherheit und Unterstützung, Hilfe und auch ein Stück Geborgenheit.
Sprachen erlernen - Integration leicht gemacht
Die Integration der Flüchtlinge aus der Ukraine läuft hierzulande seit Beginn und Ausbruch des Krieges auf Hochtouren. Viele soziale Einrichtungen deutschlandweit haben sich auf die Fahne geschrieben, den Menschen unter die Arme zu greifen und sie dabei zu unterstützen, Fuß fassen zu können. Dabei spielt auch das Erlernen der Deutschen Sprache eine wichtige Schlüsselrolle. Somit wird auch vielerorts das Deutsch Lernen in Sprachenschulen und Organisationen mit sozialem Engagement und Co. angeboten. Hier kann man weitere Infos zum Thema Deutsch lernen für Ukrainer in Erfahrung bringen.
Die Sprache ist zudem das Werkzeug für die Flüchtlinge, um sich nicht nur sicher in unserem Land artikulieren zu können, sondern es erhöht letztlich auch die Chance für sie, einen Job zu ergattern. Und mit dem Job und dem regelmäßigen Gehalt können sie sich das erste Zuhause leisten und letztlich ihr ganz eigenes und selbstständiges Leben führen.
Zahlen und Fakten
Die Ukraine ist in den vergangenen Jahren ein sehr gebeuteltes Land gewesen, in dem noch vor Ausbruch des Krieges schätzungsweise rund 44 Millionen Menschen lebten. Das junge, osteuropäische Land, welches erst am 24. August 1991 offiziell gegründet wurde, ist unter starkem Beschuss und liegt zum Teil in Trümmern. Am 24. Februar diesen Jahres begann Russland einen kriegerischen Überfall auf die Ukraine.
Das Land, welches durch Tradition und nationale Stärker immer wieder um den Weg der Eigenständigkeit kämpfen musste. Das sich durch viele Naturschutzgebiete, die teils bis zum Schwarzmeer verlaufen und deren Bevölkerung sich immer wieder allen Herausforderungen stellte, steht nur der russischen Großmacht gegenüber. Schon immer war Russland die Unabhängigkeit und Abgrenzung der Ukraine ein Dorn im Auge. Und seit 2014 sind Auseinandersetzungen zwischen Russland und der Ukraine zu verbuchen. Denn bereits in dieser Zeit stellte der russische Präsident Ansprüche um Besitz in der Ukraine, die wieder zur Vergrößerung seines russischen Reiches beitragen sollte. Der Krieg hat in der Ukraine bis dato große Spuren der Vernichtung und des Todes hinterlassen und tut es noch immer. Denn ein Ende ist, trotz wiederholter, diplomatischer Treffen und Gespräche nicht in Sicht. Es gelang beiden Parteien und Ländern nach wie vor nicht, zu einem klärenden Konsens und zur Einigung zu gelangen, die letztlich zum Frieden führen konnten.


