Wacker Neuson passt Jahresprognose an: Herausforderungen und Lichtblicke
Der im SDax gelistete Baumaschinenhersteller Wacker Neuson hat aufgrund der herausfordernden Wirtschaftslage und der US-Zollpolitik seinen Ausblick für das Jahr angepasst. Der Umsatz für 2025 wird neu zwischen 2,15 und 2,25 Milliarden Euro erwartet, eine leichte Verengung der zuvor angesetzten Spanne von 2,1 bis 2,3 Milliarden Euro. Die operative Marge soll nun zwischen 6,5 und 6,8 Prozent liegen, und damit am unteren Ende der insbesondere zuvor anvisierten Spanne von 6,5 bis 7,5 Prozent. Unternehmenschef Karl Tragl betonte, dass die wirtschaftlichen und geopolitischen Unsicherheiten weiterhin anhalten.
Dennoch gibt es auch positive Entwicklungen zu vermelden. Im dritten Quartal konnte der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um etwa sechs Prozent auf über 550 Millionen Euro gesteigert werden. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) verbesserte sich gar um zwei Drittel, auf etwa 41 Millionen Euro, was zu einer Margensteigerung von 4,8 auf 7,5 Prozent führte. Der Nettogewinn verdreifachte sich nahezu auf 26,7 Millionen Euro, verglichen mit 9,7 Millionen Euro im Vorjahr. Trotz einer verbesserten Dynamik im dritten Quartal bleibt der Jahresstart schwach, was sich trotz Kosteneinsparungen sichtbar im Rückgang von Umsatz und Ergebnis in den ersten neun Monaten zeigt.

