Swiss Re hebt die Messlatte für 2026 – und verspricht mehr Geld für Aktionäre
Der Schweizer Branchenriese rechnet 2026 mit einem Nettogewinn von 4,5 Milliarden Dollar. Damit liegt die Zielmarke leicht über dem Anspruch für das laufende Jahr, für das Swiss Re bislang „mehr als 4,4 Milliarden Dollar“ in Aussicht gestellt hatte.
Mehr Ausschüttung, mehr Disziplin
Die Kapitalseite spielt in der neuen Planung eine zentrale Rolle. Swiss Re will die reguläre Dividende je Aktie in den kommenden zwei Jahren jährlich um mindestens sieben Prozent erhöhen – ein deutliches Commitment gegenüber langfristigen Investoren. Auch das Renditeziel bleibt sportlich: Die Eigenkapitalrendite soll über 14 Prozent liegen.
Zusätzlich kündigt der Konzern ein neues Element in seiner Ausschüttungsstrategie an: Ab 2026 soll ein dauerhaftes Aktienrückkaufprogramm starten, zum Auftakt mit einem Umfang von 500 Millionen Dollar. Damit folgt Swiss Re dem Trend anderer europäischer Versicherer, die angesichts starker Kapitalpositionen zunehmend auf kombinierte Ausschüttungsmodelle setzen.
Rückenwind aus dem Markt
Die neue Prognose kommt zu einem Zeitpunkt, in dem die Rückversicherungsbranche von höheren Preisen, besseren Vertragsbedingungen und einer insgesamt robusteren Risikoarchitektur profitiert. Swiss Re sieht sich gut positioniert, diese Marktphase in profitables Wachstum umzusetzen.


