Volkswagen: Blume drückt aufs Gaspedal bei Sparmaßnahmen
Volkswagen-Chef Oliver Blume setzt entschlossen den Kurs zur Kostensenkung beim Wolfsburger Automobilgiganten fort. In einer Betriebsversammlung machte Blume deutlich, dass die konsequente Optimierung der Kostenstruktur unerlässlich sei, um die finanzielle Leistungskraft des Konzerns zu sichern und seine Wettbewerbsfähigkeit zu wahren. Trotz der bereits vorhandenen stark nachgefragten Produkte und Spitzentechnologien gelte es, Produktivität und Prozessvereinfachung noch weiter zu verbessern.
Zudem hob Blume die Notwendigkeit hervor, den Konzern an die zukünftigen Gegebenheiten des Marktes anzupassen. Dies habe Volkswagen in Zusammenarbeit mit den Tarifpartnern getan und eine Neupositionierung initiiert, die bereits erfreuliche Fortschritte zeigt. Blume versicherte der Belegschaft, dass nur ein wirtschaftlich stark aufgestelltes Unternehmen langfristig ein sicherer Arbeitgeber sein könne.
In einem bemerkenswerten Schritt hatten sich Volkswagen und die Gewerkschaft IG Metall Ende 2024 auf ein umfangreiches Sanierungsprogramm geeinigt. Dieses sieht den Abbau von 35.000 Arbeitsplätzen in Deutschland bis zum Jahr 2030 vor, gewährleistet jedoch im Gegenzug die Wiedereinsetzung und Verlängerung der Beschäftigungssicherung ebenfalls bis 2030. Diese Maßnahmen kamen nach intensiven Verhandlungen und mehreren Warnstreiks zustande.

